Vegan for Fit
Ein neues Jahr, eine neue Challenge. Im letzten Jahr habe ich die erste Challenge von Attila Hildmann absolviert: Vegan for Fit. Warum ich das letztes Jahr gemacht habe steht hier und mein Fazit findest Du hier.
Vegan for Fun
Nach der Vegan for Fit Challenge habe ich mir einige vegane Kochbücher gekauft, darunter auch Vegan for Fun. Daraus habe ich nicht ganz so viel gekocht wie aus dem ersten Kochbuch, aber doch so Einiges. Für mich waren die beiden Bücher von Attila Hildmann ein toller und vor allem einfacher Einstieg in die vegane Ernährung. Ich habe hierdurch eine neue Art zu kochen bzw. Zutaten miteinander zu kombinieren gelernt. Bei mir ist der “Deutsche-Küche-Knoten” im Kopf geplatzt, der mir gesagt hat ein richtiges Essen hat drei Komponenten: Fleisch (oder Fleischersatz), Sättigungsbeilage und Gemüse. Es hat mir sogar so gut gefallen das ich mich acht Monate ausschließlich vegan ernährt habe.
Im Herbst ging es mir gesundheitlich leider überhaupt nicht gut und ich konnte kaum etwas essen. Zusätzlich zum veganen Essen, habe ich jegliche Art von Getreide, Zucker und Sojaprodukte weggelassen. Trotzdem wurde es nicht besser. Zur der Zeit war meine Motivation auf dem absoluten Tiefpunkt und ich habe einfach gegessen auf was ich gerade Lust hatte.
Vegan for Youth
Fürs neuen Jahr dachte ich mir, ich könnte noch mal eine Chalenge mit Attila machen da er ja auch gerade sein neues Buch Vegan for Youth herausgebracht hat. Dieses Buch verspricht mit einer veganen Ernährung in Kombination mit sogenanngen Superfoods, Sport und Meditation in 60 Tagen ein jugendlicheres Aussehen und Körpergefühl. Klingt vielversprechend und da ich gerne ausprobiere und ich Dir hier auch gerne davon berichten wollte, war der erste Januar mein Stichtag für Vegan for Youth.
Eine Woche Verjüngungskur habe ich absolviert und ich muss sagen ich fühle mich so gut wie eh und je. Meine Rückenbeschwerden sind durch die tägliche Dosis Dehnübungen deutlich besser geworden. Mit ein Grund warum ich die Challenge mache, denn so kriege ich meinen müden Hintern endlich mal vom Sofa hoch! Die Rezepte gefallen mir teilweise besser als bei Vegan for Fit, da es hier morgens und mittags auch “normale” Sättigungsbeilagen wie Reis und Nudeln gibt. Die Portionen finde ich auch besser, da ich bei der ersten Challenge oft großen Hunger hatte (ja ich esse große Portionen!).
Auf Instagram wurde ich angesprochen wie ich denn die Rezepte finde, also wie die Rezepte schmecken und wie gut sie nachzukochen sind. Nach einer Woche kann ich noch kein abschließendes Urteil abgeben, aber ich finde das die Rezepte ähnlich unfertig wie in den ersten beiden Büchern sind. Die Mengenangaben sind teilweise etwas wirr: manchal zu viel, manchmal zu wenig. Die Bilder im Buch sind wirklich hübsch und versprechen Genüsse die ich nach dem Kochen nicht unbedingt auf meinem Teller finde. So sämig und cremig sehen bei mir die meisten Rezepte nicht aus, wenn ich sie genau nach dem Rezept koche. Ich finde es gut das nicht mehr so viel mit Tomatenmark gekocht wird, sondern frische Tomaten den Weg in den Topf finden. Agavendicksaft wird kaum noch verwendet was ich persönlich sehr gut finde. Stattdessen gibt es Reissirup, der meiner Meinung nach etwas zu viel zum Einsatz kommt. Ich mag zwar gerne süß, aber so süß dann doch nicht. Aber das ist ja Geschmackssache. Gewürztechnisch finde ich die Rezepte manchmal etwas flau, bei mir kommen fast immer Chilis und andere Gewürze mit in den Topf.
Ich finde wenn einem das Essen noch nicht schmeckt, dann darf man ruhig nach eigenem Ermessen nachwürzen auch wenn es eine “Challenge” ist. Solange man keine Zusatzstoffe verwendet und sich auf frische Zutaten bzw. getrocknete Zutaten beschränkt ist das absolut in Orndung. Zumindest für mich!
Ob ich mich wirklich 60 Tage nur aus diesem Buch ernähren werde kann ich noch nicht sagen, weil ich nicht weiß ob es mir zu langweilig wird. Ich lass es mal auf mich zukommen und werde hier ab und an darüber berichten.
Falls Du Lust hast hautnah meine Challenge mit zu erleben, folge mir auf Instagram.
Tina says
Ich habe mir heute erst Vegan for Fit bestellt und bin schon sehr gespannt auf meine erste Challenge!
Wer BIO-Matcha-Tee, vegane Kosmetik und vegane Nahrungsergänzung sucht, sollte mal bei mir auf http://www.frischerleben.a vorbeisehen. Würde mich freuen, LG
Sulevia says
Hmmm – also ich koche ja mittlerweile auch viel vegan – aber nach gutdünken und ohne spezielles Kochbuch. Leider hab ich das Problem, dass meine 3 Jungs hier nicht so wirklich angetan von der veganen Ernährungsform sind und ich nicht immer die Lust verspüre komplett anders zu kochen. Bisher hab ich nur so mit dem Weglassen von Käse mein Problem. – Habt ihr dafür eine gute Alternative gefunden /(zB. auf der Pizza?) Der Wilmersb. ist auch nicht so meins. Auf jeden Fall finde ich es toll, dass Du mitmachst und uns teilhaben lässt – tolle Fotos. LG
relleoMein says
Hi Sulevia,
hmmm ist die Frage was deine Jungs gerne essen, vielleicht kannst Du vegan in einer etwas andere Richtung kochen die ihnen besser schmeckt? Ich mag zum Beispiel wahnsinnig gerne vegane asiatische Gerichte! Mit der richtigen Würzmischung kann man schon einiges erreichen :-)
Käsealternativen sind schon schwierig, das geb ich zu. Für einen frischen Büffelmozzarella der innen so weich und cremig ist kenn ich absolut keine Alternative. Auch für würzigen Käse zum Überbacken gibt es meiner Meinung nach nichts was dem wirklich ähnelt. Ich überbacke wirklich gerne mit Mandelmus, weil ich Nüsse super gerne esse. Dazu mische Mandelmus mit etwas Wasser und würze es mit Hefeflocken, Kräutersalz, etwas Zitronensaft und Pfeffer.
Für Auflauf nehm ich auch gerne eine Mischung aus gehackten Nüssen und Paniermehl, die ich mit etwas Olivenöl und Chilis und Gewürzen mische.
Dieser ganze vegane Käseersatz ist eigentlich nix. Ich hab den auch ne zeitlang benutzt, aber wirklich gesund ist das bestimmt auch nicht bei den ganzen Inhaltsstoffen?
Liebe Grüße
Heike
Nadine says
Ich bin ja nun erst an Tag 3 der Challenge, kann mich derzeit über die Gerichte auch nicht beschweren, geschmeckt hat bisher alles.
Interessant finde ich ja, dass das Stretching dir gut tut für den Rücken, vielleicht sollte ich dann doch mal damit anfangen. Hatte bisher sowohl die Mediation als auch das Stretching außen vor gelassen, da ich ohnehin alle zwei Tage Sport mache. Aber du hast mich jetzt angespornt! ;-)
Wir “sehen” uns dann sicher wieder bei Instagram ;-)
LG
Nadine
relleoMein says
Hi Nadine,
die Meditation habe ich bisher auch ausgelassen, aber Dehnen wollte ich sowieso mehr im neuen Jahr. Deshalb kam mir dieser Teil der Challenge gerade recht :-) ich weiß aber auch das meine Bein- und Rückenmuskeln durch das ständige Sitzen gut verkürzt sind.
Von alle zwei Tage Sport machen bin ich noch weit entfernt, aber ich arbeite daran :-)
Genau bis demnächst auf Istagram, ich freu mich!
Heike
Steffi says
Sehr spannend, das bei dir zu verfolgen! Ich hab das Buch auch, allerdings hat mich seine Argumentation leider überhaupt nicht überzeugt. Auf Getreide, Industriezucker und Soja verzichte ich aber auch seit einiger Zeit und das tut mir sehr gut! Ob seine Ergebnisse tatsächlich etwas mit der veganen Ernährung zu tun haben oder nur von gluten-, zucker- und alkoholfreier Ernährung, Meditation und Sport kommen kann am Ende wahrscheinlich niemand wirklich sagen. Ich bin sehr gespannt, was am Ende dein Fazit sein wird!
Allerliebste Grüße
Steffi
relleoMein says
Hallo Steffi,
ich glaube Attila Hildmann ist in erster Linie Koch und kein Ernährungswissenschaftler. Deshalb ist mein Anspruch an das Buch in der Beziehung nicht so enorm hoch. Ich habe im letzten Jahr auch einiges über gesunde und verjüngende Lebensmittel gelesen und kann dem schon zustimmen das Lebensmittel eine Auswirkung auf unsere Gesundheit und unser Aussehen haben. Ich denke wenn man sich vorher “ungesund” ernährt hat und jetzt auf diese komplett selbstgekochte Ernährung umsteigt, wird man bestimmt starke Veränderungen wahrnehmen. Bei mir merke ich jetzt noch gar nix, ich fühle mich noch genauso und habe weder ab- noch zugenommen. Ich bin auch sehr gespannt wie es weiter geht und wie mein Fazit ausfallen wird :-) Ich werde Dich auf dem laufenden halten.
Lieben Gruß Heike
nina says
Hi – hab auch gerade mit der Vegan for youth Challenge begonnen! Davor hatte ich nur das Vegan for fun buch, das mir nicht so gut gefallen hat – alles irgendwie mit tofu und wenig für mich interessantes. In Vegan for youth gefallen mir die Rezepte viel besser, obwohl ich die Mengenangaben auch manchmal seltsam finde. Bis jetzt fand ich das Highlight das Risotto mit pilzen, das wurde nämlich wirklich extrem gut und cremig! Dann bin ich ja gespannt, wie es bei dir weitergeht! LG, nina
relleoMein says
Hi Nina,
stimmt neben Tomatenmark gibt es in den beiden vorherigen Büchern ziemlich viel Tofu. Wenn man Tofu nicht so wirklich gerne isst, ist das natürlich nix. Ich mag Tofu schon ganz gerne, aber jeden Tag muss ich den jetzt auch nicht haben. Das Risotto fand ich auch super lecker, aber ich habe es auch wie normales Risotto gekocht und nicht den Reis separat. Es musste dann zwar 10 Minuten länger kochen, aber Risotto dauert eh 40 Minuten da machen 10 Minuten auch nix mehr :-)
LGH