Dieses Jahr überschlagen sich die Backqueens und Schneebesendamen mit neuen tollen Büchern. Deshalb möchte ich dir heute wieder ein neues geniales Backbuch vorstellen. Törtchenzeit: All you need is sweet
vom Duttfrollein Jessi und Sonya Kraus. Ich habe erst ein Törtchen nachgebacken und zwar den kleinen Espressionisten, den ich Dir gleich vorstelle. Aber vorher mag ich noch ein paar Worte zum Buch verlieren. Also bei diesem kleinen Meisterwerk handelt es sich nicht um ein einfaches Backbüchlein, sondern um einen Einsteigerkurs in Sachen Kaffeeklatsch für Angeber :-) Hier findest Du im ersten Kapitel das ABC des Backens, damit wird uns das Handwerkszeug mitgegeben um die fantastischen Törtchen nicht nur auf Jessis Blog bestaunen zu können sondern in der Heimischen Kochzone selbst zu backen. Danach folgen acht Kapitel mit tollen Rezepten und DIY Anleitungen, zuviel mag ich nicht verraten aber es gibt so ziemlich alles was der Backofen hergibt: Torten, Cupcakes, Schnitten, Cake Pops, Kuchen im Glas und Donuts. Im letzten Kapitel findest Du noch eine feine Getränkauswahl mit der Du deine Kuchenparty noch aufpeppen kannst.
Kleiner Espressionist – Der Teig
240 ml kalter Espresso 90 g (pflanzliche) Butter 3 Bio-Eier 20 g Creme fraiche (vegan: dicke Sojasahne) 75 ml Pflanzenöl Mark einer Vanilleschote 300 g Dinkelmehl (Type 1050 oder 630) 2 TL Weinsteinbackpulver Prise Salz Zu allererst kochst Du den Espresso und lässt ihn auf Zimmertemperatur abkühlen. Den Backofen lässt Du auf 180 Grad Umluft aufheizen. Für den Teig schlägst Du zuerst die zimmerwarme Butter mit dem Zucker drei Minuten schaumig auf. Dann gibst Du nach und nach die drei Eier dazu und schlägst die Masse weitere zwei Minuten auf. Dann rührst Du das Öl mit der Creme Fraiche und dem Vanillemark zu der Masse. In einer zweiten Schüssel mischt Du das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz. Die Mehlmischung gibst Du in zwei Portionen in die flüssige Masse hinein und rührst daraus einen fluffigen Teig. Zum Schluss lässt Du den Espresso langsam während Du weiter mit dem Mixer rührst in den Teig laufen. Sobald der Teig einheitlich in einem schicken Espressobraun gefärbt hat ist die Rührarbeit vollendet. Jetzt fettest Du eine oder besser noch drei kleine Springformen mit einem Durchmesser von ungefähr 17 Zentimeter ein. Falls Du wie ich nur eine kleine Springform hast ungefähr ein Drittel des Teigs in die Form und backst ihn eine halbe Stunde lang bei 180 Grad Umluft. Das macht dann insgesamt 90 Minuten Backvergnügen, bei drei Formen verkürzt sich die Wartezeit auf sagenhafte 30 Minuten. Nach dem Backen müssen die Böden vollständig auskühlen und das dauert leider auch noch mal mindestens eine Stunde.
Kleiner Espressionist – Die Füllung
115 g (pflanzliche) Butter 85 g allerbeste weiße Schokolade (also eine die pur schon super lecker schmeckt) 300 g Puderzucker 2 EL Creme fraiche (oder dicke Sojasahne) Die weiße Schokolade bei niedriger Temperatur in einem kleinen Topf schmelzen lassen. Während die Schokolade etwas abkühlt, kannst Du die zimmerwarme Butter schaumig aufschlagen. Dann gießt du die abkühlte Schokolade und die Creme fraiche zur Butter und rührst solange bis sich alles gut miteinander verbunden hat. Zum Schluß rührst du den Puderzucker unter die Füllung. Ich habe die Füllung jetzt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt, damit sie beim Verzieren der Torte nicht ihre Form verliert. Ich habe die Füllung jetzt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt, damit sie beim verzieren nicht die Form verliert. Jetzt geht es endlich ans Törtchen basteln! Dazu verteilst Du ein Viertel der Füllung auf zwei Espressoböden die Du übereinander legst. Dann deckst Du die Torte mit dem dritten Boden ab. Jetzt verteilst Du eine dünne Schicht der Füllung einmal rund um die Espressotorte und mit dem Rest spritzt Du kleine Tupfen mit dem Spitzbeutel oben auf die Torte. Zur Dekoration kannst Du noch ein wenig Espressopulver über die fertige Torte stäuben.
Quellen
- Törtchenzeit: All you need is sweet *
- Tortenständer “White Pedestals” von Klein Kollektion
Anett says
Das Törtchen steht auch noch auf meiner To-Do Liste :)
Sandra/Tchibo Blog says
Oh, ich habe noch nie von diesem Espressionisten gehört! Muss ich unbedingt nachbacken, bzw. in unserer Kantine dem Küchenchef vorstellen.
lg sandra
Maja von moey's kitchen says
Traumhafte schöne Bilder, liebe Heike!
Der Espressionist steht auch noch auf meiner to-bake-Liste. Ob ich den wohl auch so schön hinbekomme?
Viele liebe Grüße,
Maja
relleoMein says
Hi Maja,
ich fand er war ganz leicht zu verzieren, weil es ja “nur” eine naked Torte ist. Ich finde die Torten, deren Rand so schick verziert sind immer sehr sehr schwer. Also ab an den Spritzbeutel :-)
Ganz liebe Grüße zurück
Heike
Hanna says
Huhu!
Ich möchte nächste Woche für eine Hochzeit eine Torte backen und hatte wahnsinnig Lust auf so einen Naked-Cake wo man Bisquit und Creme-Schichtung sehen kann.
Jetzt habe ich einen Super-super-leckeren Nussbisquit aber keine Creme. Meinst du diese Creme würde auch zu einem Nussbisquit passen?
Liebe Grüße
Hanna
relleoMein says
Hallo Hanna,
ich glaube ein weißes Schokoladenfrosting passt zu fast allem. Ich würde sie jetzt nicht zu einem einfachen Vanillebisquit machen, aber zu Nuss stell ich mir sie sehr lecker vor. Was ich mir noch gut vorstellen könnte ist ein wenig Zimt mit in das Frosting zu geben. Denn Zimt und Nuss passt sehr gut.
Liebe Grüße
Heike
Thea says
Meine Güte, ist das ein süßer Kuchen! Heute ist mein ganzer Feed mit solchen Schönheiten versehen, ich hab richtig Appetit :). Tolles Foto vom Espresso übrigens :) Deine Thea
relleoMein says
Hi Thea, vielen Dank für den lieben Kommentar