Diese Woche ist Wanderwoche bei mir, deshalb erzähle ich Dir heute was ich in meinem Wanderrucksack mitnehme. Dazu gibt es Fotos und einen kleinen Wanderbericht zu der für mich schönsten Etappe auf dem Malerweg, diesmal in der hinteren sächsischen Schweiz.
Zuerst möchte ich Dir erzählen was ich auf einer Tageswandertour mitnehme und wie ich meinen Wanderrucksack packe. Falls Du ein professioneller Bergführer bist werde ich Dir bestimmt nichts neues erzählen können, aber für Sonntagswanderer wie mich ist das Video vielleicht ganz interessant.
Ich wandere fast immer mit meinem Deuter ACT Lite Damenrucksack , weil er ein super Tragesystem hat. Ich weiß das der Rucksack mit 35 + 10 Liter Volumen viel zu groß für Tagestouren ist, aber durch das Hüfttragesystem habe ich kaum Gewicht auf den Schultern und das ist entscheidend für mich. Meine Rückenmuskulatur ist quasi nicht vorhanden und ich bekomme schnell Nackenschmerzen wenn ich einen Rucksack “nur” auf den Schultern trage. Da ich auch recht groß bin, brauche ich also einen Rucksack der einen langen Rücken hat und gut auf der Hüfte sitzt und dass kann der Deuter beides.
Meine Rucksack Packliste für Tagestouren (Frühling & Herbst)
- Deuter Damen Rucksack Act Lite 35 + 10 SL *
- Wanderstöcke von Meru
- Hardshell Haglöfs Spinx Q Jacket *
- Regenhülle für den Rucksack Deuter Rain Cover II 30-50 Liter *
- Regenhose VAUDE Drop Pants II (gibt es auch in Langgrößen) *
- Sitzkissen gegen nasse Holzbänke z. B. von Sirex
- Fleecejacke Haglöfs Fleecejacke Bungy Q Jacket *
- GPS Gerät Garmin GPSmap 62s (Nachfolger von meinem GPS) *
- Halstuch aus Merinowolle Buff Schlauchtuch Marino *
- Handschuhe Icebreaker Oasis Glove Liners *
- Stirnlampe Petzl Tikka 2 Plus mit Case*
- Lippenpflege von Carmex *
- Blasenpflaster z. B. von COMPEED *
- Sonnenbrille
- Taschentücher
- Erste Hilfe Verbandspäckchen z. B. von VAUDE Erste Hilfe Set *
- Trinkblase mit 3 Liter Source Trinksystem Widepac *
- Proviant (falls Dich interessiert was ich mitnehme, schreib mir einen kurzen Kommentar)
- Taschenmesser Opinel-Messer in Größe 7 *
- Trinkflasche Sigg Trinkflasche Traveller *
- Leere Tüte für den Müll
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Was für mich unverständlich ist und was ich richtig kacke finde, ist das einige Leute ihren Müll einfach in den Wald schmeissen. Mein Tipp für klebrigen und fettigen Abfall, nimm dir eine kleine leere Plastiktüte mit. So kannst Du deinen Abfall “sauber” in deinem Rucksack verstauen und beim nächsten Abfalleimer entsorgen.
Die vierte Etappe war die schönste Etappe der Woche auf dem Malerweg, in knapp 20 Kilometern durch die hintere sächsische Schweiz. Falls Du also keine Lust hast den Malerweg in Etappen von Hotel zu Hotel zu wandern, empfehle ich Dir hier in Bad Schandau ein Hotel zu nehmen und Tagestouren zu unternehmen.
Ich bin sehr bequem mit dem Personenaufzug in Bad Schandau gestartet, so habe ich die ersten 50 Höhenmeter in unter einer Minute absolviert. Oben ging es durch das kleine Örtchen Ostrau weiter durch den Schießgrund zu den Schrammsteinen. Der Aufstieg war angenehm anstrengend und belohnte mich wieder einmal mit einer grandiosen Aussicht.
Von der Schrammsteinaussicht habe ich den Gratweg in Richtung der Affensteige genommen. Eine sehr schöner schmaler Weg mit Klettersteig ähnlichen Passagen, falls Du nicht schwindelfrei bist oder einen Hund dabei hast ist der Weg eher nicht so geeignet.
Vorbei an den Affensteinen bin ich weiter auf dem Malerweg gewandert in Richtung Kirnitschtal. Eine wirklich abwechslungsreiche Wanderung mit teils schroffen Felsen, breiten Waldwegen und wie immer vielen Stufen.
Kurz vor dem richtigen Abstieg ins Kirnitschtal bin ich auf den Räumichtweg gewechselt um einen Abstecher zum Kuhstall und der Himmelsleiter zu machen. Ein absolut lohnenswerter Abstecher, der zwar einige Höhenmeter mit sich bringt aber auch eine tolle Aussicht und der Aufstieg über die Himmelsleiter solltest Du nicht verpassen.
Zum Abschluss der Tour hatte ich mich wahnsinnig auf den Lichtenhainer Wasserfall gefreut, da ich Wasserfälle einfach schick finde. Doch ich wurde leider enttäuscht, denn direkt vor dem Wasserfall war eine Gaststätte. Naja eigentlich war der Wasserfall im Biergarten der Gaststätte. Also habe ich kurz einen Blick auf den kleinen Wasserfall geworfen und bin dann auf den allerletzten Drücker in die Kirnitschtalbahn gehüpft um zurück nach Bad Schandau zu fahren.
Andrea Marquetant says
… tolle Fotos und super fotografiert :-D
LG Andrea