Ich plane schon seitdem ich zur Schule gegangen bin. Früher war es das Hausaufgabenheft, danach einfache Kalender und seit ein paar Jahren ist es mein Filofax. Irgendwie seltsam, aber ich komme mit digitalen Kalendern nicht zurecht. Mein Kopf braucht den Weg durch den Arm über den Stift auf das Papier um sich Dinge zu sortieren.
Für mich ist es entspannend wenn ich abends kurz vor dem Schlafengehen noch einmal kurz an meinen Schreibtisch setze um den nächsten Tag zu planen. Hier schreibe ich meine Todo-Liste für den Blog und gehe alle Termin die anstehen durch. So kann ich ganz entspannt ohne das Gefühl etwas vergessen zu haben ins Bett gehen.
In den letzten Jahren habe ich schon ein paar Mal etwas zu meinem Filofax geschrieben und heute möchte ich Dir mein Filofax Setup für 2017 zeigen. Dazu freue ich mich Dir meine eigenen Kalendereinlagen vorstellen kann!
Mein Filofax
Ich habe schon einige Größen an Planern ausprobiert und ich muss sagen der Filofax A5 ist für mich die beste Größe. Ja das ist wirklich groß und vollgepackt ist er auch recht schwer, trotzdem möchte ich keinen kleineren mehr haben. Auf einer DIN A5 Seite kann ich wirklich gut meine Wochen und Monate planen. Hier muss ich nicht mit einem superspitzen Bleistift schreiben um alle Termine in einen Tag einzutragen.
Mein Filofax Setup für 2017
Für 2017 habe ich mich für ein sehr reduziertes Filofax Setup entschieden, da ich mit weniger einfach besser zurecht komme. Mein Fokus liegt tatsächlich auf den Kalendereinlagen und nicht auf sonstigen Planungsthemen. Meine Kalendereinlagen habe ich extra so designed das ich pro Tag drei Felder habe in die ich meine verschiedenen Themen planen kann.
Das erste Feld ist für Termine, das zweite für Todos und im dritten Feld wollte ich Blogthemen und den Speiseplan schreiben. Mal schauen wie es sich dann in nächsten Jahr findet.
Rubriken
- Key
- Kalender: Monat auf zwei Seiten & Woche auf zwei Seiten
- Budgetplaner
- Einkaufsliste
- Notizen
Für nächstes Jahr erstmalig einen Key angelegt, den ich nächsten Freitag vorstellen werde. Zusätzlich zu den Kalendereinlagen versuche ich mich noch einmal in der Budgetplanung, an der ich bis jetzt immer kläglich gescheitert bin. Falls Du Tipps hast wie man effizient sein Budget plant schreib mir bitte!
Zum Schluss habe ich noch ein paar Notizseiten abgeheftet, denn Notizseiten kann man nie genug in seinem Filofax haben.
https://youtu.be/pXkwOrzVGfc
Meine Filofax Setup Produkte
- Deckblatt von Lu loves handmade
- Filofax the Original A5 in mint (meine Farbe gibt es nicht mehr)*
- Lesezeichen für meinen Filofax (Achtung müssen zurecht geschnitten werden)
- Lamy Kugelschreiber Safari *
- bind System Locher *
- Frixion Ball Stifte *
- Mäppchen von Hema
Die mit * versehenen Links sind Links aus dem Amazon Partnerprogramm. Kaufst Du die Produkte über diesen Link ein, erhalte ich eine kleine Provision.
Nadine says
Hallo Heike,
ich habe deinen Blog gerade erst über den Tastesheriff gefunden. Sehr schön hier! Ich habe auch einen Filofax, nutze ihn jetzt momentan aber nur als Projektbuch und habe mir einen kleinen A6 Kalender gekauft, weil ich einfach momentan wenig Termine habe und ich den dann leichter überall mitnehmen kann. Filofax A5 und Kinderkram passen einfach nicht in meinen Rucksack :o)
Was ist denn das Ziel deine Budgetplanung? Davon würde ich ausgehen!
Ich führe seit ca. 2009 ein Haushaltbuch und schreibe wirklich jede einzelne Ausgabe auf, auch das Twix in der Kantine früher für 80 Cent. Ich sammle Kassenbons und merke mir den Rest, was aber jetzt momentan immer schwieriger wird. Wenn ich mir nicht sicher bin, schätze ich und runde definitiv auf. Mit Apps hab ich es nicht.
Ich trage das zuhause alles in eine Exceltabelle, die ich nach eigenen Kategorien erstellt habe.
Also, meine Frage nach dem Ziel: Für mich war erstmal das Ziel überhaupt einen Überblick über meine Ausgaben zu erhalten, und dann wollte ich die Ausgaben reduzieren. Dabei waren einzelne Budgets aber eher nicht wichtig, sondern nur die eher unsinnigen Ausgaben zu reduzieren. Ich habe regelmäßig meine Ausgaben analysiert und geguckt, was ich persönlich einfach verändern kann und mir dafür Strategien überlegt (ja, und das bedeutet manchmal auch einfach in gewisse Geschäfte gar nicht erst reinzugehen). Wir mussten in der ersten Zeit nicht so viel aufs Geld achte, ich wollte aber keins mehr unsinnig ausgeben und auch grundsätzlich aus ökologischen Gründen meinen Konsum reduzieren.
Mit dem Einzug eines Mitbewohners in meinen Bauch und unser Leben, kam dann aber eine andere Notwendigkeit hinzu: Höhere Ausgaben, dieses Jahr auch ein Umzug in ein größeres Zuhause und nochmal höhere Ausgaben und geringere bis jetzt gar keine Einkünfte mehr. Jetzt arbeite ich ein bisschen mit Budgets, aber ausgehend von Haushaltsbuch. Wenn ich sehe, dass wir schon 50 € in Restaurants und Cafés ausgegeben haben, dann machen wir das bis Ende des Monat eben nicht mehr. Ich habe auch unser Einkaufverhalten von bio auf nichtbio geändert, weil es gerade einfach nicht anders möglich ist. Mit festen Budget arbeite ich dabei immer noch nicht richtig, weil mir das einfach zu unflexibel ist. Gerade habe ich z.B. für den Kleinen Hosen gekauft, die ich im Sale günstig bekommen habe und die erst für das kommende Jahr und nächsten Winter sind.
Grundsätzlich finde ich wichtig, möglichst viel Puffer einzuplanen für unvorhergesehenes, und wir lassen regelmäßig Ausgaben wie GEZ jetzt im Quartal abbuchen und nicht mehr jährlich, weil das auch besser verteilt ist.
Ich hoffe, dass hilft dir vielleicht ein wenig weiter,
viele liebe Grüße
Nadine
Michaela says
Hallo Heike!
Woher sind die durchsichtigen Trennblätter?
Ganz liebe Grüße
Michaela
Katharina says
Hallo Heike,
danke für das tolle Video!
Zur Budget-Planung empfehle ich dir Dave Ramsey`s Programm Financial Peace University anzusehen. Videos gibts bei Youtube. Rachel Cruze hat auch ein gutes Video dazu gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=Rs8P0Eh7Zbc Ich benutze für mein Budget die Website http://www.everydollar.com
Viel Erfolg mit deinem Budget!
Viele Grüße,
Katharina
Heike says
Hallo Katharina,
wow vielen lieben Dank für die Infos, die Videos werd ich mir ansehen! Vielleicht schaffe ich es dann auch mal zu einer vernünftigen Budgetplanung :-)
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Heike
Artur S. says
So ein Filofax ist eine total nützliche Sache und Deine Einleger sind eine tolle Ergänzung! Dankeschön! Das Video ist klasse…
LG, Artur
Heike says
Sehr gerne, freut mich das sie Dir gefallen!
Peggy says
Hallo Heike,
Vielen Dank für dein Video, das war echt klasse! Ich plane auch gerne in ‘echt’ und auf Papier, aber wenn es um meine Budgetplanung geht benutze ich zusätzlich noch eine App: http://mobiware.de/moneycontrol
Ich hatte mit meiner Budgetplanung schon immer Probleme. Als Studentin hatte ich so schon wenig Geld übrig und Zahlungen wie Strom etc. kamen immer irgendwie plötzlich und ich stand den Rest des Monats ohne Geld dar.
Dennoch war es mir zu umständlich und dauerte mir zu lang, alles penibel auf Papier zu schreiben und auszurechnen. Ich wollte etwas das fix geht, und mir anzeigt, wie viel Geld ich tatsächlich im Monat noch zu freien Verfügung hatte, und das von unterwegs – ganz ohne Excel.
Vor knapp einem Jahr habe ich dann die Money Control App entdeckt und seit dem läuft es rund! Ich kann wiederkehrende Einnahmen und Ausgaben speichern, und mir dazu virtuelle extra Konten anlegen, um mein Budget herunter zu brechen und langfristig zu sparen – zum Beispiel habe ich es mir so eingerichtet, dass jeden Monat anteilig Geld für Strom und Versicherung virtuell beiseite gelegt wird. D.h. auf meinem wirklichen Konto passiert nichts, aber in der App werden die Kosten gleich mit eingerechnet und so wird mit auf dem Startbildschirm der Betrag angezeigt, den ich wirklich noch ausgeben kann. Das heißt auch, wenn eine Stromzahlung ansteht, habe ich genug Geld zur Verfügung, ohne den Rest des Monats mit keinem Geld darzustehen!
Zugegeben, man muss sich ein bisschen mit der App befassen, und sich überlegen, wie man welche virtuellen Spar-Konten am besten einrichtet um am Ende den größten Nutzen davon zu haben, aber wenn erstmal das Grundgerüst steht, dann geht alles ganz einfach :)
Ich hoffe, es hilft dir ein wenig und ich wünsche dir noch viel Glück mit deiner Budgetplanung:)
Liebe Grüße aus Dänemark,
Peggy
Carolin Schubert says
Das war das erste Video, was ich von Dir angeschaut habe – wirklich sympathisch, Du hast eine tolle und angenehme Stimme!
Zur Budgetplanung, vielleicht kann ich ein paar Tipps weiter geben. Da wir uns viele Jahre intensiv damit auseinander setzen mussten (also es tatsächlich MUSSTEN, damit wir genügend Geld für Lebensmittel etc. hatten) hab ich vielleicht ein paar Ideen weiter zu geben. Zu allererst ist es wichtig sich zu fragen, was man für ein Typ ist – also schreibt man jede Ausgabe penibel auf oder ist man davon genervt, wenn bereits am Anfang des Monats alles verplant ist? Wegen des Durchhaltefaktors ist das wirklich nicht unerheblich! Muss man vielleicht auch einfach ausprobieren.
Dann kann man sich mal aufschreiben, für welche Bereiche man so Geld ausgibt. Lebenshaltungskosten sind ja in der Regel klar (wobei es auch nicht schadet, ein- oder zweimal genau aufzuschreiben, was man im Monat so dafür ausgibt und welche Produkte dazu gehören – sonst verschätzt man sich total und plant in der Regel viel zu wenig für diesen Bereich ein!), aber was ist einem sonst noch wichtig: Kleidung, Technik, Urlaub, außer Haus essen etc.
Wir planen unser Budget so (ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass wir da oft intuitiv handeln, weil wir über die Jahre das immer sehr genau im Auge behalten haben und dadurch auch ein sehr gutes Gefühl haben, wieviel wir für was ausgeben): es gibt eine Aufstellung im Monat, in der wird alles, was feste Einnahmen und Ausgaben sind, eingetragen. Dann kommen dazu die Dinge, die in diesem Monat unbedingt bezahlt oder angeschafft werden müssen (beispielsweise Versicherungen, die nur einmal im Jahr fällig sind, neue Winterschuhe für die Kinder etc.) – alles, was nicht verschoben werden kann oder wofür man eben wirklich Geld aufbringen möchte. Und dann schauen wir, was noch übrig ist. Das wiederum teilen wir auf die Bereiche auf, von denen ich weiter oben schrieb: also Lebenshaltung, Kleidung, Geschenke, Benzin etc. Zusätzlich behalten wir im Auge, was wir so im Jahr oder in den nächsten Monaten wollen. Urlaub zum Beispiel – also ist klar, dass vielleicht ins Budget ein gewisser Spar-Anteil eingeplant werden muss. Wir machen das immer für den ganzen Monat, weil unsere Wochen so unterschiedlich sind, dass ich mal gar kein Geld ausgebe und in einer anderen wieder tausend Dinge besorgen muss. Da würde mich eine wöchentliche Aufstellung eher stressen.
Wenn ich was gelernt habe in all den Jahren, dann, dass eine Budget-Planung in richtig tolles Hilfsmittel sein kann, mehr im Monat unterzubringen und sehr genau zu schauen, wo das Geld so hingeht (unglaublich, was beispielsweise zusammen kommt, nur, weil man dem Kind mal eben ein Brötchen geholt hat und so!). Aber das es eben auch genau das ist – ein Hilfsmittel. Das muss einfach individuell passen, denn jeder hat einen anderen Umgang mit seinem Geld – was auch absolut richtig ist.
Einen Tipp habe ich noch von der Beratung, zu der wir eine Zeit lang gegangen sind. Sie schlug vor, dass man sich ein zweites Konto anlegt, auf dass man sich jede Woche einen festen Betrag überweist. Und diesen kann man dann für die kommende Woche verplanen. Das bricht das große Budget herunter. Für uns war das so nichts, aber grundsätzlich fand ich die Idee gut.
Vielleicht hat es Dir ja etwas geholfen,
ich wünsch Dir einen schönen Abend!
Carolin