Es gibt seit einiger Zeit einen neuen Trend, die Buddha Bowl. Und ich muss gestehen ich liebe diesen Trend, denn die Buddha Bowl ist die Smoothie Bowl des Winters. Sie sieht genauso toll aus, ist gesund, hat aber den entscheidenen Vorteil das sie warm ist. Somit gibt es jetzt keine Ausrede mehr, dass wir uns im Januar wieder gesund ernähren können.
Was ist eine Buddha Bowl?
Hierbei handelt es sich um eine Schüssel (engl. Bowl) mit allerlei leckeren Zutaten. Meist sind die Bowls vegetarisch oder vegan, aber ich glaube es gibt auch Rezepte mit Fleisch. Da ich mich weiterhin vegetarisch ernähre spielt das für mich aber keine große Rolle.
Die Zusammensetzung der Zutaten folgt ein paar Regeln, die Du natürlich auch ignorieren oder anpassen kannst. Ich finde es ganz praktisch, weil ich so eine gute Nährstoffzusammensetzung bekomme.
5 Komponenten einer Buddha Bowl
- Kohlenhydrate wie z. B. Quinoa, Vollkornreis, Vollkornnudeln, Bulgur
- Vitamine also frisches Gemüse am besten der Saison
- Protein wie Hülsenfrüchte, Eier, Tofu oder Fleisch
- Dressing
- Topping zum Beispiel gehackte Nüsse
Für meine heutige Winter Buddha Bowl habe ich mich von Pinterest inspirieren lassen. Dort habe ich nach Rezepten mit Wintergemüse gesucht und bin bei Pinch of Yum gelandet, ein wundervoller Foodblog! Das Rezept hat mich überzeugt und ich bin direkt in den Supermarkt gestürmt und habe alle Zutaten gekauft. Zurück in meiner Küche hatte ich mein Mittagessen in einer Dreiviertelstunde fertig. Eigentlich ist nicht viel zu tun, aber das Gemüse braucht leider etwas Zeit im Backofen bis es gar ist. Ich habe übrigens fertige Falafel genommen, weil ich keine Lust hatte selber welche zu machen und ich auch keine mehr eingefroren hatte. Trotzdem möchte ich Dir mein Falafelrezept nicht vorenthalten.
Zutaten für zwei Buddha Bowl
1 kleiner Blumenkohl
6 Möhren
2 große Handvoll fein geschnittener Rotkohl
1 Handvoll Feldsalat
8 kleine Falafel (Rezept von mir findest Du hier *klick*)
Olivenöl
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Den Blumenkohl in Röschen teilen, die Möhren schälen und in Stifte schneiden, den Rotkohl in nicht zu feine Streifen schneiden. Das ganze Gemüse auf ein Backblech legen mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Im Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ungefähr 30 Minuten backen. Das Gemüse sollte leicht braun werden aber nicht vertrocknen.
Während das Gemüse im Backofen gart kannst Du die fertigen Falafel in etwas Öl anbraten. Du möchtest auf das zusätzliche Fett beim Anbraten verzichten, dann gib die Falafel einfach zum Ende hin mit in den Backofen. Ich mag meine Falafel allerdings sehr gerne angebraten, dann schmecken sie saftiger und sind knuspriger.
Dressing und Topping der Buddha Bowl
2 EL Tahin (Sesampaste)
Saft von einer halben Zitrone
1 EL Kokosblütensirup (Honig oder Ahornsirup ist genauso gut)
etwas Chilipulver
Alle Zutaten für das Dressing in einer kleinen Schüssel miteinander verrühren.
Für das Topping geröstete Pistazien im Mörser zerdrücken oder falls Du keinen hast mit einem Messer grob hacken.
Buddha Bowl mit Wintergemüse zusammenstellen
Wie Dir bestimmt aufgefallen ist gibt es bei dieser Buddha Bowl kein klassische Kohlenhydrat Beilage, da ich hier Falafel verwende. Falls Du Angst hast nicht satt zu werden kannst Du dir zum Beispiel noch eine kleine Portion Vollkornreis kochen und zuerst in die Schüssel geben.
Dann geht es weiter mit dem Gemüse. Gib zuerst das warme geröstete Gemüse aus dem Backofen in die Schüssel. Anschließend die Falafel und zum Schluss den Salat. Zuletzt gibst Du das Dressing und die Pistazien darüber. Ich habe auf den Fotos die Pistazien total vergessen und es erst gemerkt als ich angefangen habe zu essen. Es schmeckt auf jeden Fall super in der Kombination und Du solltest die Pistazien definitiv nicht vergessen!
Nora says
Ich liebe solche Bowls auch, sie sehen meist fantastisch aus, man kann perfekt Reste verwerten und schmecken tun sie auch! Wie ein Art Buffet. Deine Variante hört sich auch super gut an, und ist vor allem schnell gemacht. Danke für die Inspiration :)
Beste Grüße, Nora
Heike says
Hi Nora,
da hast Du Recht. Hübsch und Resteverwertung in einem, ziemlich perfektes Essen :-)
Liebe Grüße
Heike
Clara Frost says
Hi Heike, vielen Dank für das Rezept, ich werde es heute Abend probieren. :-)
Allerdings auch mit fertigen Falafel, ich bin heute zu faul. O:-) Herzliche Grüße
Clara