Ich liebe Erdbeeren und Rhabarber! Samstag Abend kurz vor Ladenschluss habe ich im Supermarkt knapp zwei Kilo Erdbeeren vor dem sicheren Wochenendtod gerettet. Passend zu meinem Einkauf habe ich Sonntagmorgen dieses köstliche Rezept in der neuen Ausgabe des Sweet Paul Magazin entdeckt. Glück muss man haben :-)
Tarteboden
180 g Dinkelvollkornmehl
60 g geröstete gemahlene Haselnüsse
etwas Salz
60 g (pflanzliche) Butter in Stückchen
1 EL Zucker
2 EL kaltes Wasser
Alle Zutaten bis auf das Wasser in der Küchenmaschine zu “Krümeln” verarbeiten. Jetzt das Wasser hinzugeben und mit den Händen zu einem festeren Teig kneten. Die Tarteform einfetten und den Teig in die Form drücken und den Rand mit den Fingern vorsichtig hoch formen.
Nun muss der Teig für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank! Nachdem der Teig jetzt fest geworden ist, pikst Du mit einer Gabel Löcher in den Boden und backst den Boden für ungefähr 15 Minuten bei 180 Grad Umluft.
Jetzt muss der Boden leider noch mal abkühlen, aber die Zeit kannst Du jetzt nutzen und den Rhabarber-Erdbeer-Kompott zu kochen :-)
Erdbeer-Rhabarber-Kompott
4 Stangen Rhabarber
400 g Erdbeeren
2 EL Zucker
Mark einer Vanilleschote
2 Stängel Zitronenmelisse
Zuerst putzt Du den Rhabarber und schneidest ihn in kleine Stücke. Der Rhabarber wird dann mit dem Zucker und dem Vanillemark zu einem dickflüssigen Kompott verkocht. Ich hatte noch eingefrorenen Rhabarber vom letzten Jahr und somit hat meiner nur ein paar Minuten kochen müssen. Frischer Rhabarber braucht bestimmt zehn Minuten. In den fertig gekochten Rhabarber gibst Du jetzt 350 g der geputzten und geviertelten Erdbeeren. Der Kompott sollte jetzt richtig gut umgerührt werden, so dass die Erbeeren etwas Saft und Farbe an den Rhabarber abgeben.
Jetzt muss auch der Kompott noch mal etwas abkühlen. Ja ich weiß das ist der Kuchen des Abkühlens, aber das ganze Warten lohnt sich…versprochen! Wenn der Kompott also endlich Zimmertemperatur erreicht hat, kannst Du ihn auf dem Tarteboden verteilen. Mit den restlichen Erdbeeren und der Zitronenmelisse dekorierst Du zum Schluss noch den Kuchen und kannst ihn sofort genießen!
Und noch ein kleiner persönlicher Tipp: Wenn Du kein feines Salz mehr hast, nimm kein Meersalz! Das löst sich nicht auf und man hat beim Kauen ab und an ein salziges Vergnügen.
Melanie says
Ich habe gestern das Warten auf mich genommen und den Pie bzw. die Tarte zum Kaffee trinken zubereitet. Sehr lecker – das Warten hat sich gelohnt :-). Ich habe nur zwei kleine Abwandlungen vorgenommen: den Zucker habe ich gegen Honig ausgetauscht und etwas Agar-Agar ergänzt, damit das Kompott durch den Honig nicht zu flüssig wurde.
Liebe Grüße
allesistgut says
Wow, das ist ja mal lecker. Ich stelle es mir gerade durch den Teig aus Dinkelvollkornmehl besonders schmackhaft vor. Deine Fotos sind auch mal wieder einmalig schön und höchst appetitlich!!
Liebe Grüße.
Dinchen says
Hey, Heike! Das hört sich nicht nur lecker an, das sieht auch soooooooo gut aus! Tolle, tolle Bilder! Und das Rezept wird auf jeden Fall gespeichert! Ich bin großer Erdbeer-Fan und Rharbarber gibt es leider immer nur viel zu kurz. Hab ne gute Nacht!! :-)
Liebe Grüße vom Dinchen
Miri says
Wow, sieht das lecker aus! Du hast die Tarte richtig schön in Szene gesetzt! Überhaupt bin ich von deine Fotos total begeistert und schau immer gerne bei dir vorbei.
Liebe Grüße,
Miri
relleoMein says
Hey Miri, auch eine kleine Nacheule :-) Hätte ich nicht das Salz reingemacht wäre sie bestimmt noch mal so lecker :-) Freut mich ganz dolle das Dir die Fotos so gut gefallen, hab direkt mein Gelerntes vom Shoot the Food Workshop am Samstag geübt…wünsch Dir eine gute Nacht und süße Träume!