Weiter geht es bei Eine Woche – Ein Kochbuch! Heute ist Bergfest, dass heißt die Hälfte ist schon rum und ich muss sagen es fällt mir überhaupt nicht schwer jeden Tag etwas zu finden was ich aus Home Made machen kann. Denn in diesem Kochbuch gibt es wirklich alles: Frühstück, Getränke, Knabereien, Hauptgerichte, Suppen…
Gestern Abend gab es bei mir eine herbstliche Süßkartoffelsuppe. Ich muss gestehen das ich mir geschmacklich etwas anderes vorgestellt hatte. Denn die Suppe hat leider nur sehr zart nach Süßkartoffel geschmeckt. Beim nächsten Mal würde ich die Süßkartoffeln vorher im Backofen anrösten, damit ihr süßes Aroma besser zur Geltung kommt.
Süßkartoffelsuppe mit Kichererbsen
1/2 Stange Lauch
2 Knoblauchzehen
ein Stück (pflanzliche) Butter
800 g Süßkartoffel
200 ml trockenen Weißwein
1 Liter Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
Salz und Pfeffer
1 Chilischote
Saft einer halben Zitrone
400 g gekochte Kichererbsen
2 bis 3 Stängel frischer Oregano
ggf. Crème Fraîche
eine Handvoll Cashewkerne
1 TL (pflanzliche) Butter
etwas Meersalz
Den Lauch klein schneiden und zusammen mit dem gehackten Knoblauch in einem Topf in etwas Butter braten, bis der Lauch weich ist und nicht mehr bissig riecht. Dann die gewürfelten Süßkartoffeln dazugeben und einige Minuten mit braten. Das Gemüse mit Weißwein ablöschen und etwa zehn Minuten bei mittlerer Hitze reduzieren lassen. Nun kommt das Lorbeerblatt und die halbierte Chili in den Topf. Die Suppe mit einem Liter Gemüsebrühe angießen und ungefähr 30 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
Wenn die Süßkartoffeln gar sind wird die Suppe mit einem Pürierstab schön sämig püriert. Zum Schluss wird die Suppe mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abgeschmeckt.
Für die Suppeneinlage werden die Kichererbsen in einem Sieb abgetropft, durchgespühlt und in die Suppe gegeben. Nach ein paar Minuten sollten die Kichererbsen in der Suppe heiß sein.
Für die Garnierung der Suppe werden die Cashewkerne mit wenig Butter in einer Pfanne braun angebraten und mit etwas Meersalz bestreut. Die Oreganoblätter von den Stielen zupfen und kurz durch hacken.
Zum Anrichten fühlst Du die Suppe in Suppentassen oder auf Teller und gibst falls Du magst einen Teelöffel Crème Fraîche in die Mitte. Darüber verteilst du einen Esslöffel gebratene Cashews und ein wenig frischen Oregano.
Fazit
Im Rezept werden eigentlich zwei Stangen Lauch und noch eine Zwiebel verwendet, dafür aber etwas weniger Süßkartoffel. Das war mir persönlich zu zwiebelig. Denn erstens vertrage ich Zwiebeln nicht besonders gut und Lauch nur in kleinen Mengen, zum zweiten würde mir der Lauch geschmacklich zu sehr dominieren und die Süßkartoffel käme zu kurz.
Die Kombination von cremiger Süßkartoffelsuppe und den knackigen Kichererbsen und gebratenen Nüssen finde ich grandios. Eine ganz fantastische Idee, um eine cremige Gemüsesuppe aufzupeppen. Ich nehme sonst gerne frisch gebackene Croutons dazu, aber so ist der Pepp sogar glutenfrei und “lowcarb” :-)
Sarah says
Wow, was für ein tolles Bild! Das sieht echt toll aus!Und lecker!;)
Liebe Grüße,Sarah
Verena says
Und ich wollte schon immer mal was mit Süßkartoffeln machen, vielleicht fang ich mal hiermit an…
relleoMein says
Oh sehr gut. Ich liebe Süßkartoffeln sehr und ein gutes “Einstiegsrezept” sind Süßkartoffeln in dicke Scheiben geschnitten mit Olivenöl beträufelt und bei 200 Grad solange backen bis die Ränder braun werden.
Laura says
Ich habe neulich im Supermarkt eine recht verstörende Szene miterlebt…
Ein kleines Mädchen hat mit Süßkartoffeln gespielt und wollte sie in den Einkaufswagen legen. Die Mutter daraufhin: “Leg das zurück, das ist Gemüse, du weißt doch gar nicht, ob dir das schmeckt. Ich hol dir ne Packung Chips!”
Deine Suppe klingt jedenfalls genial und schmeckt sicher ganz grandios!
relleoMein says
Jaaahaaa Gemüse ist der Feind, das ist oft kreischbunt und hat auch noch Vitamine ^^ Ja im Supermarkt kann man schon mal was erleben :-) Ich komm mir manchmal auch komisch vor, wenn ich ein ganzes Band mit Gemüse voll geladen hab. LGH