Diesmal habe ich mich selbst übertroffen. Noch nie habe ich so schnell ein absolutes Lieblingsrezept entwickelt. Ich bin hin und weg von dieser Schupfnudelpfanne. Sie ist voll von herbstlichen Aromen und wunderschönen Farben.
Was macht die herbstliche Schupfnudelpfanne aus? Ich habe für das Rezept selbst gemachte Kürbisschupfnudeln genommen, die alleine sind schon absolut köstlich. Das Rezept findest Du weiter unten. Die Schupfnudeln werden mit roten Zwiebeln und Grünkohl angebraten, dann mit etwas Ahornsirup karamellisiert und zum Schluss mit frischen Grantapfelkernen bestreut. Himmlisch sag ich Dir!
Die Schupfnudeln lassen sich übrigens perfekt einfrieren, du musst sie nur vorher kochen sonst zerfallen sie später. Du lässt sie nach dem kochen abkühlen, wie unten beschrieben und frierst sie dann nebeneinander auf einem Blech liegend ein. Willst du sie essen, lässt Du sie eine halbe Stunde auftauen und brätst sie dann wie im Rezept beschrieben an.
Ich bin so begeistert, dass ich nächste Woche direkt eine neue Portion der Schupfnudeln kochen und einfrieren werde. So habe ich immer welche auf Vorrat und kann mir mal eben schnell nach der Arbeit die Schupfnudelpfanne machen.
Herbstliche Schupfnudelpfanne
Rezept für eine Portion
250 g Kürbisschupfnudeln (Rezept siehe unten)
1 rote Frühlingszwiebel oder eine kleine Schalotte
5 große Grünkohlblätter (oder entsprechend viele kleine Blätter)
1 EL Rapsöl
1 TL Ahornsirup
Kerne von 1/4 Granatapfel
Salz & Pfeffer
Zubereitung
- Zwiebel in Ringe schneiden und zusammen mit den Schupfnudeln bei mittlerer Hitze anbraten.
- Die Stile der Grünkohlblätter entfernen und hacken und zu den Schupfnudeln in die Pfanne geben.
- Die Blätter in Streifen schneiden.
- Sind die Schupfnudeln braun angebraten, die Grünkohlstreifen zugeben und unter rühren weiter braten.
- Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Ahornsirup zugeben und kurz umrühren, bis sich der Ahornsirup gut verteilt hat.
- Die Schupfnudelpfanne auf einem großen Teller anrichten und mit den Granatapfelkernen bestreut servieren.
Kürbisschupfnudeln
Rezept für 4 Portionen
500 g gekochte Kartoffeln
200 g Kürbispüree (Rezept findest Du hier)
150 g Kartoffelmehl (Stärkemehl)
200 g Dinkelmehl Type 1050
1/2 TL Pumpkin Pie Spice (Rezept findest Du hier)
1 TL Salz
1 Bio-Ei
Zubereitung
- Die Kartoffeln fein stampfen und mit den restlichen Zutaten verkneten.
- Lass den Teig eine halbe Stunde ruhen.
- Teile den Teig in 8 Teile.
- Rolle aus jedem Teigstück auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche fingerdicke Rollen.
- Schneide die Rollen in Stücke und forme die Enden dabei etwas spitz zu, so dass sie wie typische Schupfnudeln aussehen.
- Die fertig geformten Schupfnudeln auf ein bemehltes Brett legen.
- Die Schupfnudeln in heißem Salzwasser gar ziehen lassen. Sie sind gar, wenn sie nach oben steigen.
- Ein Backblech mit wenig Öl bepinseln.
- Die fertig gegarten Schupfnudeln mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und nebeneinander auf das geölte Backblech legen.
- Die abgekühlten Schupfnudeln bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren. Oder auf dem Blech einfrieren und nachdem sie hart gefroren sind in eine Dose umfüllen.
Hilfreiche Links
- Schmiedeeisener Pfanne von Turk*
- Gemüsemesser von Shun*
Andrea says
Oh das hört sich wahnsinnig lecker an! Ich wäre nie auf die Idee gekommen, Schupfnudeln selbst zu machen, aber vielleicht probiere ich es einfach mal. Danke für die Motivation!!
Heike says
Das wäre ich vor meinem “weniger Plastik” Projekt wohl auch nicht. Da ich versuche alles unverpackt zu kaufen, gehört für mich dazu auch mal “besondere” Lebensmittel selber zu machen. Und die schmecken halt einfach toll und da ich super einfrieren kann ist das für mich eine Sache die ich weniger kaufen muss.
Natalja Richert says
Liebe Heike! Vielen Dank für deine zahlreichen Ideen und Inspirationen! Dieses Rezept musste ich etwas abwandeln, da ich keinen Grünkohl bekommen hab, ABER mit Spitzkohl, mit Knobi in Butter gedünstet, schmeckt das auch hervorragend!!! Und die Grantapfelkerne veredeln das ganze! Meine Söhne und mein Mann, der eigentlich nichts süßes zum herzhaften mag, waren begeistert!
Heike says
Liebe Natalja, sehr sehr gerne! Vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Hmmm mit Spitzkohl kann ich mir das auch super vorstellen. Ich hatte letztens normale Schupfnudeln mit Spitzkohl und Äpfeln gemacht, auch sehr lecker. Und Rezepte sind dazu da abgewandelt zu werden :-) Ich freu mich das es euch allen geschmeckt hat!!!
Anni says
Liebe Heike, es gab heute bei mir dein tolles Rezept zum Mittag (ich schreibe, während ich esse ;)). Und obwohl die Schupfnudeln nur gekauft waren, war es DER HAMMER. Und das beste: Ich konnte es sogar mit schlafendem Baby in der Trage zubereiten, weil es so schnell und einfach ging. Seit Wochen mal wieder ein gesundes Mittag für Muddi ;) Danke für das großartige Rezept. Es sieht auch dazu noch so hübsch aus.
Sei ganz lieb gegrüßt!
Anni
Heike says
Hallo Anni, wie toll ist das denn :-) Ich freu mich das es dir so gut geschmeckt hat und das Du mit Minibaby ein vernünftiges Mittagessen hattest. Ich kann mich nur zu gut an die Zeit erinnern. Mein Kurzer ist immer aufgewacht, sobald mein Essen auf dem Tisch stand :-) Liebe Grüße, Heike
Michaela says
Liebe Heike! Vielen Dank für das tolle Rezept. Ich werde es gleich nächste Woche ausprobieren.
Ich freue mich immer über neue Rezeptideen!
Liebe Grüße
Michaela
Heike says
Sehr gerne :-) Ich bin gespannt wie es Dir schmeckt.
Verena says
Liebe Heike, das hört sich sooooooo lecker an, das werde ich direkt nachkochen. Mein Mann mag allerdings überhaupt nix mit Kürbis wie kann ich das Rezept abändern um normale Schupfnudeln für ihn zu machen?
Lieben DankVerena
Heike says
Hallo Verena,
es schmeckt auch super gut. Ich finde das die Schupfnudeln dezent nach Kürbis schmecken, aber wenn man Kürbis gar nicht mag ist es bestimmt noch zu viel :-) Du kannst das Kürbispüree weglassen und weniger Mehl nehmen für normale Schupfnudeln. Ich werde das Rezept auch für den Blog machen, kann allerdings ein paar Tage dauern.
Liebe Grüße,
Heike
Patty says
Die werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren…sieht so lecker aus !