Zeitmanagement ist ein ein komplexes Thema. Wir wollen alle so viel wie möglich an einem Tag erledigen, schreiben endlos lange Listen und liegen dann doch oft apathisch auf dem Sofa und lassen uns von Netflix berieseln. Warum ist das so?
Ich glaube, dass liegt daran das wir uns viel zu viel für einen Tag vornehmen und unsere Todolisten viel zu lang sind. Eine Liste schreibt sich so leicht und macht auch Spaß, nur das Abarbeiten ist umso schlimmer je länger die Liste ist. Es gibt viele Leute die sich mit dem Thema auseinander gesetzt haben und genau so viele Programme. Wie zum Beispiel “Getting Things Done*” von David Allen oder die “Die 4-Stunden-Woche*” von Timothy Ferris.
Seit einiger Zeit, vor allem seitdem unsere Familie größer geworden ist habe ich mich mit dem Thema Zeitmanagement beschäftigt. Zuerst unbewusst, später mit Hilfe von den eben erwähnten Büchern. Für mich hat sich eine Mischung aus verschiedenen Techniken und einem großen Teil Entspannung bewährt. Ich glaube Entspannung und weniger selbst gemachter Druck, ist das was mir am meisten geholfen hat.
1 . Weniger Druck bedeutet mehr Schaffen
Das klingt seltsam, aber macht durchaus Sinn. Kennst Du das Gefühl, wenn Du morgens früh aufstehen musst um zur Arbeit zu fahren? Die Snooze Taste des Weckers wird einmal, zweimal vielleicht fünfmal gedrückt. Du stehst eine Stunde später auf, als Du am Abend vorher geplant hast. Du duscht ewig lang, um soviel Zeit wie möglich zu Hause zu verbringen bevor dich der Arbeitsalltag zurück hat.
Stell Dir vor es ist Samstag und Du hast nichts vor. Kannst Du dann früh aufstehen? Kein Druck und kein Zwang macht deinen Kopf frei und lässt Dich mehr schaffen.
2. Kopiere nicht, sei Du selbst
Egal wie sehr Du dich anstrengst, du wirst nicht in die Regeln eines Anderen passen. Ich kann Dir hier meinen genauen Tagesplan, Wochenplan oder Monatsplan auflisten und Du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit nach wenigen Tagen oder Wochen aufgeben. Denn wir sind alle ganz unterschiedlich und funktionieren alle unterschiedlich. Ich habe gemerkt, dass ich in meiner jetzigen Lebensphase viel besser vor der Arbeit noch bloggen kann. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit einfach mal zwei Stunden später anzufangen.
Noch ein Beispiel zum Thema Papierkram oder “Schreibtischaufgaben”. Ich kann mich überhaupt nicht konzentrieren, wenn ich der Raum in dem ich arbeite will nicht für mich passt. Das heißt es muss aufgeräumt sein, sonst fange ich nämlich vor der eigentlichen Arbeit an aufzuräumen. Und dann wenn ich die Ruhe habe mich meiner Arbeit zu widmen, ist die Zeit rum in der mein Sohn sich gerade super selbst beschäftigen konnte. Dann muss das Zimmer warm sein, weil ich sonst die ganze Zeit total verkrampft bin. Und ganz wichtig, ich muss satt sein sonst funktioniert mein Kopf nicht richtig und ich denke pausenlos an Rezepte.
3. Entwickle dein eigenes Zeitmanagement
Was kannst Du also tun? Beobachte deine Tage und finde die richtigen Zeitpunkte für deine Aufgaben. Das hat bei mir auch einige Zeit gedauert, gerade die Umstellung arbeiten mit Kind hat mich viel Kraft gekostet, weil ich unbedingt die neue Situation in dein altes Zeitmanagement pressen wollte. Aber das funktioniert einfach nicht! Hier heißt es nicht mit Kraft dagegen halten, sondern entspannt einfügen.
Wo bist du fremdbestimmt?
Zuerst musst Du dir darüber klar werden, was Dich in deiner freien Zeiteinteilung einschränkt? Wo bist Du fremdbestimmt? Hierbei steht fremdbestimmt nicht für etwas Negatives. Es soll Dir transparent machen, auf welche Dinge Du in deinem Leben kaum oder keinen Einfluss hast. An diesen Punkten kannst Du kurzfristig wahrscheinlich nichts ändern. Hier brauchst Du keine Energie aufwenden um etwas zu ändern, sondern akzeptieren und damit arbeiten.
Für mich sind das zwei Faktoren: Meine Arbeit und mein Kind.
In der Zeit in der ich arbeiten gehe, ist diese Zeit nur für die Arbeit reserviert. Heißt diese Zeit muss ich bei der Planung meiner Todo-Liste abziehen (darauf komme ich später noch einmal). Die Zeit in der mein Kind bei mir ist, also die Zeit nach dem Kindergarten und vor dem zu Bett gehen ist anders nutzbar, als freie Zeit. Das soll jetzt nicht bescheuert klingen, aber in der Zeit ist kein Platz zum Bloggen oder für Dinge auf die ich mich konzentrieren oder bei denen ich nicht gestört werden möchte. Das heißt ganz konkret in der Zeit ist Mama-Kind-Zeit. Was neben spielen und rumtoben, auch Zeit im Haushalt bedeutet. Wir putzen zusammen, räumen auf und kochen das Abendessen. Das klappt mal besser und mal weniger gut. Durch meinen Putzplan, sind es immer nur kleine Häppchen die pro Tag gemacht werden.
Zeiten nur für mich
Dann gibt es Zeit in der ich freie Zeit habe, die ich mir also selber einteilen kann. Bisher war das für mich die Zeit zwischen der Arbeit und bevor der Kurze aus dem Kindergarten kam und die Zeit nach dem er ins Bett ging. Für Dich werden das eventuell andere Zeiten sein, weil Du um 6 Uhr morgens anfängst zu arbeiten und früh ins Bett gehst. Je nachdem wieviel freie Zeit Du hast, kannst Du mehr oder weniger viel für diese Zeit planen.
Ich habe gemerkt, dass das für mich keine passende Zeiteinteilung war. Denn mein Sohn vermisste mich morgens sehr, wenn ich so früh zur Arbeit fuhr. Im Büro gibt es mehr als genug Arbeit, so dass ich oft länger arbeitete und meine freie Zeit am Nachmittag oft nicht mehr da war. Und wenn dann doch mal eine halbe Stunde frei war, lag ich auf besagtem Sofa. Deshalb habe ich mein Zeitmanagement angepasst und gehe jetzt später arbeiten. Denn auf die Zeit vor der Arbeit habe ich Einfluss und kann sie für mich nutzen!
Wieviel Zeit habe ich denn?
Du solltest nun einen guten Überblick über deine freie Zeit haben. Jetzt kommt es darauf an diese sinnvoll für Dich zu nutzen und nicht zu voll zu packen. Rechne Dir aus wieviele Stunden Du am Tag als freie Zeit hast, ziehe davon nochmal eine realistische Schlafzeit ab. Bei deiner Schlafzeit solltest Du direkt die Zeit im Bett, die Du noch auf dem Handy rum daddelst oder ein Buch liest oder was auch immer mit einrechnen. Auch solltest Du eine realistische Zeit zum Aufstehen annehmen und nicht deine Wunschzeit. Ich würde gerne immer um sechs aufstehen, dann hätte ich drei Stunden Zeit bevor ich ins Büro fahre. Realistisch ist aber halb acht. Also nicht flunkern! Sei Du selbst, nicht ein Wunschich das dir Instagram vorgaukelt.
Jetzt solltest Du eine Stundenanzahl vor Dir haben. Bei mir sind das vier Stunden am Tag, die ich nur für mich habe. Bei denen ich mich nicht absprechen muss, um etwas tun zu können. Die gehören mir und sind zur freien Verfügung. Dazu habe ich noch weitere fünf Stunden an denen ich halb fremd bestimmt bin, da ist dann Mutter-Kind-Zeit.
Mit diesen Stunden kannst Du jetzt planen. Ich plane alles rund um den Haushalt in den Nachmittag:
- Einkaufen
- Putzen
- Aufräumen
- Wäsche
- …
Meine freie Zeit versuche ich nur für mich zu nutzen, hier plane ich überhaupt keine allgemeinen Familienthemen mehr ein. Denn die schleichen sich von alleine in die Randzeiten mit hinein. Morgens mach ich den Kurzen schonmal mit fertig oder bringe ihn in den Kindergarten (dafür muss ich ihn natürlich auch nicht immer abholen). Nach dem “Ins-Bett-Bringen” ist die Küche auch mal noch nicht fertig aufgeräumt. Und natürlich mach ich das dann auch nicht alleine.
In der Zeit blogge ich sehr viel. Denn das ist was ich liebe und für das ich mir jetzt endlich wieder den nötigen Freiraum geschaffen habe. Aber mit vier Stunden täglich, reisst man als Blogger auch keine Bäume aus. Netto betrachtet sind das abzüglich der Rüstzeiten (Notebook rausholen, kreativ entspannen, hinsetzen und los legen) dann vielleicht noch drei Stunden. Aus dem Grund habe ich viel reduziert. Ich konzentriere mich für den Rest des Jahres nur noch auf meinen Blog und auf Instagram. YouTube, Pinterest, Twitter und Facebook sind erstmal nicht mehr in meinen Gedanken und das tut richtig gut! Auch das gehört zu einem erfolgreichen Zeitmanagement, zu erkennen wenn es zu viel ist!
4. Sei Dir wichtig
Ein großes Problem, dass ich immer wieder höre ist das ja so viel gemacht werden muss das einfach keine Zeit für einen selbst übrig bleibt. Das kenn ich! Nur zu gut! Aber mein Körper hat mir in den letzten Wochen deutlich gezeigt, dass die ständige Belastung nicht funktioniert. Es macht nichts besser, wenn alles erledigt ist und Du unter Tisch liegst weil Du nicht mehr kannst. An meinem Geburtstag, als meine Freunde hier waren zum Grillen lag ich mit Schmerzmitteln im Bett weil nichts mehr ging.
Jetzt sitze ich in der Küche und tippte diesen Blogpost fertig, weil ich möchte das er heute noch online geht. Es ist fast halb zwölf, das könnte durchaus knapp werden. Mit Blick ins Wohnzimmer sehe ich Spielsachen die quer im Zimmer rumfliegen. Und? Das ist mir egal! Das Zeug liegt auch morgen noch da und jetzt ist meine freie Zeit die ich mir einteilen kann. Es ist meine Entscheidung, ob mir das Wohnzimmer in dem jetzt keiner mehr ist wichtig ist oder ob ich mir selber wichtig bin. Denn allen anderen ist das Wohnzimmer auch völlig egal. Oder ist es Dir wichtig wie es hier aussah, als ich den Blogpost geschrieben habe?
5. Keine Ablenkung oder genau die richtige Ablenkung
Ganz klar Social Media! Social Media ist für mich der absolute Zeitfresser und ich habe für mich auch noch die super Entschuldigung, dass ich dann ja arbeite. Kommentare beantworten, Fotos posten, Nachrichten beantworten. Nur in anderen Instastories zu versinken während ich eigentlich die Steuererklärung machen wollte, ist total bescheuert.Deshalb nutze ich für mich die App Forest um mich ganz auf eine Aufgabe zu konzentrieren.
Für viele andere Aufgaben, gerade für Dinge die mich mega langweilen brauche ich Ablenkung für meinen Kopf damit ich die Aufgabe bis zum Ende mache! Dazu gehört so ziemlich jede Haushaltsaufgabe. Ich hasse putzen, bügeln, Wäsche machen. Es langweilt mich so sehr und es muss halt trotzdem gemacht werden. Deshalb schaue ich dabei fast immer (wenn mein Sohn es nicht mitbekommt) irgendeinen Film oder Serie. Du kannst mich jetzt für verrückt halten, aber so kann ich abends in der halben Stunde während mein Sohn in seinem Zimmer spielt bevor es ins Bett geht, noch etwas ansehen und bügle ganz entspannt eine Maschine Wäsche weg.
Netflix geht bei mir aber überhaupt nicht, wenn ich Bloggen will. Und ja ich hab’s versucht. Mit dem Ergebnis dass ich nix geschrieben habe, weil ich zu abgelenkt war. Klingt logisch ich weiß, im stillen Raum zu sitzen funktioniert aber genauso schlecht. Ich bin am kreativsten wenn ich Musik höre, deshalb habe ich unterschiedliche Spotify Playlists für die verschiedensten Aufgaben.
Apps die Dir helfen können
- App Forest für weniger Ablenkung
- Spotify für die passende Musik, Hörspiele oder Hörbücher
- Netflix für genug Ablenkung bei langweiligen Aufgaben
- Wunderlist um wunderbare Listen zu schreiben
- Trello für eine ausgeklügelte Projektplanung
Hilfreiche Links
WERBUNG
- Wie ich Dinge geregelt kriege* von David Allen
- Die 4-Stunden-Woche* von Timothy Ferris
Harriet says
Der Artikel ist wirklich klasse. Ich kenne das Problem mit zu langen Listen nur zu gut. Allerdings sind zu kurze Liste oder das Fehlen von Listen bei mir auch ein Problem. Daher muss ich da noch stärker darauf achten, dass ich da das richtige Maß finde. Der Tipp herauszufinden, wieviel Zeit überhaupt zur Verfügung steht, ist klasse. Das werde ich nächste Woche, wenn die Schule und geregelter Arbeitsalltag wieder startet, dann mal in Angriff nehmen.
Heike says
Das klingt sehr reflektiert und ich denke du kennst dich in der Beziehung schon sehr gut! Ich weiß das ich ohne Listen auch nur sehr schlecht funktioniere, zu lange Listen sind aber genauso schlecht :-) Liebe Grüße und viel Erfolg!!
Carina says
Liebe Heike,
vielen Dank für Diesen Post! Ich habe sogleich mal Deine Literaturempfehlungen gegoogelt und mir ein Buch bestellt. Ich finde Du hast genau den Nerv getroffen, indem Du sagst, dass jede/r sein/ihr eigenes Zeitmanagement entwickeln muss, da dies etwas höchstpersönliches ist. Da kann man nichts “von der Stange” adaptieren (leider). Mir hat es auch sehr geholfen, das Thema Zeitmanagement für mich zu “erarbeiten”. Youtoube, Google und auch der Austausch mit Freundinnen/Kolleginnen haben mir geholfen. Dinge, die zu mir passen habe ich dann übernommen, oder abgewandelt. Manchmal kämpfe ich dann allerdings mit der guten alten Prokrastination…. Das ist dann, glaube ich, mehr ein Motivations- als ein Zeitproblem. Vor unliebsamen Aufgaben drücke ich mich häufig meisterlich, obwohl ich mir dafür teilweise sogar Zeiten fest einplane!! Anstatt mich der Aufgabe anzunehmen, vertrödel ich dann die Zeit beim Stöbern auf Amazon, auf Youtube oder bei Instagram… Oder mir kommt dann in den Sinn die Fenster zu putzen, etc… Kennst du solche Phasen auch? Und hast du dafür vielleicht ein paar Tipps zur Hand?
Liebe Grüße, Carina
Heike says
Hallo Carina,
oh solche Phasen kenn ich nur zu gut! Das einzige was wirklich dagegen hilft, ist die schlimmste Aufgabe zuerst zu machen! Das wovor Du dich am meisten drücken möchtest musst Du sofort machen. Das ist ziemlich anstrengend für die fiese erste Aufgaben, aber danach hast Du Energie für zehn! Versprochen :-)
Steffi says
Hallo
Ich hätte ja schon kurz auf deine Story geantwortet….die hatte ich nicht fertig geschaut weil ich sonst meinen Plan für Samstag nicht mehr hinbekommen hätte. Insta ist schon ein großer zeitfresser , auch weil ich so viele Interessen habe und du dort zu allen Themen alles findest und mit spannenden mMenschen in Kontakt kommen kannst. Eines meiner Probleme ist ,dass ich nach der Arbeit zwar freie Zeit für mich habe aber so kaputt bin,dass ich nicht mehr viel damit anfangen kann und vieles am Wochenende gemacht werden muss.
Recht hast du ganz sicherlich mit dem Punkt Druck rauß nehmen. Und Minimalismus in vielen Bereichen wäre auch ein großes Thema für mich.
Deinen BLOG und deine Storys finde ich übrigens richtig gut.
Liebe Grüße
Steffi
Heike says
Hallo Steffi,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Es freut mich richtig, dass dir meine Themen so gut gefallen :-)
Liebe Grüße,
Heike
Michaela says
Liebe Heike!
Vielen Dank für den tollen Artikel!
Ich stehe im Moment jeden Tag um 5 Uhr auf damit ich zum Mindest eine Stunde am Tag für mich habe!
In dieser Stunde versuche ich zu Meditieren und zu turnen! Untertags ist es leider sehr schwierig da ich neben Familie und Arbeit noch ein Fernstudium mache! Aber ich höre bewusst am Abend spätestens um 20 Uhr auf zu lernen oder im Haushalt etwas zu tun und mich nur mehr mit Dingen zu beschäftigen die mir Spaß machen. Denn ich habe selbst schon bemerkt, dass wenn man nicht aufpasst der Körper sehr schnell an seine Grenzen kommt!
Liebe Grüße
Michaela
Heike says
Hallo Michaela,
puhhh 5 Uhr ist wirklich früh. Aber ich kann den Wunsch nach einer freien Stunde sehr gut verstehen! Und das Du konsequent um 20 Uhr Feierabend machst finde ich super gut! Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg bei deinem Studium.
Liebe Grüße,
Heike
Isabell says
Hallo Heike!
Ach ja, Punkt 4., der Klassiker. Das ist MEIN Hauptproblem. Ich bin generell der “Augen-zu-und-durch” Typ. Ich bin extrem gut darin, mich bis über alle Grenzen hinaus zusammenzureißen und mir nix nach außen ansehen zu lassen. Das ist auch ein Hauptthema in meiner Psychotherapie und ich bekomme langsam aber sicher die Einsicht, dass das keine Stärke ist, auf die ich stolz bin sondern ein Problem, was angepackt werden muss. Wenn du dazu noch mehr Tipps hast würde ich die sehr gerne lesen!!
Ein schöner Blogpost!
LG Isabell
Kris says
Vielen Dank für den Beitrag! Klingt für mich alles sehr “lebensnah” und jetzt nach dem Lesen sind für mich ein paar Dinge zum Umsetzen in meinem Kopf.
Heike says
Sehr gerne. So war es auch gedacht :-)
Patty says
Vielen Dank für den tollen Artikel. Ich muss mal darauf achten und mir aufschreiben wieviel Zeit mir für die einzelnen Aufgaben zur Verfügung stehen. Grad bin ich etwas chaotisch , weil ich versuche Sohn, Baustelle, Arbeit und Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Dann soll ja auch mein Mann und ich nicht auf der Strecke bleiben. Diese Woche habe ich allerdings angefangen mir einen halben Vormittag für mich zu reservieren, um meine Akkus zu laden. In dieser Zeit läuft schon mal die Waschmaschine ihre erste Runde und ich male, lese oder Nähe etwas.
Einen Wochenplan fände ich toll…nicht um ihn zu kopieren, sondern einfach als Inspiration wie man sowas aufbauen bzw. planen kann.
Tina says
Wie immer ein super Artikel. Ich bewundere dich immer wie du das alles schaffst. Ich habe viele Interessante Punkte entdeckt, kann sie aber zur Zeit leider kaum umsetzen. Ich habe ein 4 Monate altes Baby, 2 Kindergartenkinder mit 3 und 5 und einen 7jährigen der gerade mit der Schule gestartet hat. Ich bin derzeit nur Fremdbestimmt. Dh die Laune der Kleinen, wie schaffen wir die Hausaufgaben in kürzerer Zeit (er lässt sich so ablenken und braucht extrem lange), die anderen brauchen auch ihre Aufmerksamkeit usw. Ich hoffe es spielt sich bald ein, aber ich werde eun Paar deiner Punkte testen. Danke dafür. Ichbhab aber noch eine Frage zu deiner Putzroutine. Du hast ja auch Katzen. Wenn du an einem Tag saugst und erst am nächsten Tag wischt dann hast du ja wieder Haare die du herumwischt oder? Also mit 1 Hund, 1 Katze und 4 Kids müsste ich eigentlich jeden Tag saugen.
Bitte mach weiter mit deinen tollen Blogs. Du bist echt eine ganz besondere Inspiration für mich und ein Lichtblick in meinem Chaotischen Alltag
Resi says
Super Artikel! Ich werde mich am Wochenende mal mit dem Thema befassen und schauen wieviel Zeit ich wirklich zur Verfügung habe und wie Nina schrieb, wieviel Zeit ich wirklich brauche.
Ich lasse mich auch immer super gerne von Netflix und Co ablenken, werde dabei versuchen zu bügeln, da geht es bestimmt viel leichter von der Hand.
Ich folge dir noch nicht lange – bin aber jetzt schon begeistert von deinen Ideen etc.
Hast du schon einmal ein Wochenplan als Beispiel gezeigt?
Heike says
Hallo Resi,
freut mich das Dir meine Ideen gefallen! Bisher habe ich noch keinen Wochenplan gezeigt, weil ich nicht dachte das es hilfreich sein könnte. Jeder hat ja andere Aufgaben und Ziele in einer Woche. Aber ich denke mal drüber nach ob ich etwas schreiben kann was hilfreich ist.
Nina says
Hey Heike,ich finde den Artikel sehr informativ.Bin ich doch selber jemand,der das Thema Zeitmanagement seht spannend findet.Als ich geschaut habe,wie ich meine Zeit noch besser nutzen kann,habe ich erstmal im Haushalt geguckt,wie lange ich eigentlich für die immer wiederkehrenden Tätigkeiten brauche.Zeit gestoppt und aufgeschrieben-das hat mir geholfen die Planung realistischer anzugehen und “Zeitlöcher” zu füllen.
Liebste Grüße
Nina
Heike says
Hallo Nina,
das ist ein super Tipp! Ich glaube oft, dass manche Sachen super lange dauern und dann bin ich doch nach ein paar Minuten fertig.
Liebe Grüße,
Heike
Nemeryll says
Schön, dass du wieder mehr schreibst. Finde deine Themen sehr inspirierend, da ich auch sehr damit zu kämpfen habe, alles unter einen Hut zu bekommen. Haus, Arbeit, Freunde, Garten … dabei habe ich noch nicht einmal Kinder! Gerne mehr davon!
Ganz liebe Grüße!
Heike says
Ich freue mich auch!! Wenn Du konkrete Fragen oder Wünsche hast, lass es mich wissen.
Liebe Grüße, Heike
Sandra says
Hallo, ich hab ehrlich gesagt schon eine Weile nicht mehr auf deinen Blog geschaut, um genau zu sein nach dem mai Blog, hab keine Videos mehr gesehen und hab gedacht du hast aufgehört damit. Was ich sehr schade fand, aber …. bin falsch gelegen und freu mich um so mehr darüber. Hab gerade deinen Post bezüglich freie Zeit usw gelesen. Irgendwie haben wir wohl alle ähnliche Baustellen, das beruhigt, macht es ein bisschen leichter vielleicht. Freu mich wieder in deinem Blog zu stöbern. Mach bitte weiter so lg sandra
Heike says
Hallo Sandra,
vielen lieben Dank! YouTube und ich passend im Moment zeitlich einfach nicht zusammen. Leider, denn ich mache die Videos unheimlich gerne. Dafür gibt es jetzt mehr von mir hier und auf Instagram zu sehen. Besser zwei Sachen mit ausreichend Zeit, als alles nur ein bisschen :-)
Liebe Grüße,
Heike