Karamell Bonbons ohne Sahne, ohne Soja und super lecker. Mein wahr gewordener Werter’s Traum. Ich hatte irgendwie immer Rezept davor Karamell Bonbons selber zu machen, denn geschmolzener Zucker wird schrecklich heiß. Süßes Popcorn mache ich gerne und verbrenne mir beim karamellisieren mit ziemlicher Sicherheit mindestens eine Fingerkuppe.
Zugegeben ich hatte gehörigen Respekt, als die heiße Zuckermasse im Topf hochkochte. Doch ich habe tapfer durchgehalten bis das höllisch heiße Gemisch 145 Grad erreicht hatte. Die Gradzahl die das Karamell erreicht ist ausschlaggebend dafür, ob Du eine Karamellsoße bekommst, weiche oder harte Bonbons. Bei 145 Grad bekommst Du recht harte, aber immer noch zart schmelzende Bonbons.
Sahne Karamell Bonbons
200 ml Kokosmilch (alternativ Sahne)
1 EL (pflanzliche) Butter
250 g Rohrohrzucker
200 g Reismalzsirup (alternativ hellen Zuckersirup)
Zubereitung
Ein Hinweis vorab, du solltest das Karamell in einem möglichst großen Topf kochen. Denn erstens erreicht es so schneller die Temperatur, denn bei einer großen Oberfläche (sprich großem Durchmesser vom Topf) schneller das Wasser verdampft. Zum zweiten kocht es ziemlich hoch, denn es bilden sich viele große Blasen.
- Kokosmilch und Butter in einen großen Topf geben und aufkochen lassen.
- Zucker und Reismalzsirup zugeben und so lange köcheln lassen bis die Zuckermischung eine Temperatur von 145 Grad erreicht hat.
- Dabei immer mal wieder umrühren. Die Temperatur mit einem Küchenthermometer überwachen.
- Karamell in leicht gefettete Silikonformen gießen.
- Abkühlen lassen und in Wachspapier gewickelt, luftdicht aufbewahren.
Du kannst Das heiße Karamell auch auf ein Blech gießen, ich denke hier wäre es sinnvoll etwas Backpapier darunter zu legen. Ich weiß nicht, ob es reichen würde das Blech nur einzufetten. Das werde ich das nächste Mal testen.
Aufbewahrung
Ganz verzückt vom zero waste Gedanken, habe ich zuerst die ganzen Karamellbonbons in ein Einmachglas gelegt. Leider haben sie sich innerhalb von zehn Sekunden nett miteinander verklebt. Es hat mich einiges an Geduld gekostet, die Bonbons wieder voneinander zu trennen.
Ich habe die einzelnen Bonbons in Wachspapier gewickelt. Auf Instagram habe ich mehrfach den Tipp bekommen, die Bonbons in Puderzucker zu wälzen. Das käme auf einen Versuch an, ich hab es mich aber nicht mehr getraut :-)
Hilfreiche Links
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- Einfaches Küchenthermometer*
- Eiswürfelformen “Ice Invaders” von Fred
- Wachspapier
- Teller mit Tannenbäumen von Bloomingville (2015)
Lara says
Hallo,
warm verpackst du die nicht in Pergamentpapier? Das kann doch anschließend auf den Kompost und ist somit sowas von Zero Waste.
LG
Lara says
warum und nicht warm ist natürlich gemeint…entschuldigung
Josephine Thalmann says
Hallo, sind die bonbons zum lutschen oder eher zum kauen?
Und warum verwenden sie Reismalzsirup.
Haben sie schon mal versucht welche ohne raffinierten Zucker herzustellen?
Liebe Grüße Josephine Thalmann
Heike says
Hallo Josephine,
die Bonbons sind zum lutschen. Ich finde das der Malzsirup einen schönen Geschmack abgibt und die Konsistenz wird weicher als ohne. Wie würde ich die Karamellbonbons ohne Zucker herstellen?
Viele Grüße,
Heike
Helga Klein says
Ich hätte eine Frage, warum machst du keine YouTube Videos mehr? Waren immer sehr schön und interssant LG aus Wien
Heike says
Hallo Helga,
ich finde momentan keine Zeit um Videos zu drehen.
Liebe Grüße,
Heike
Janika Gressung says
Ist Reissirup das gleiche wie Reismalzsirup? LG
Heike says
Soweit ich das verstanden habe wird Reismalz aus gekeimten Reis gewonnen. Reissirup wird durch die Zugabe von Enzymen zu Reismehl hergestellt. Somit ist Reismalz die vollwertigere Alternative.
Patty says
Hört sich super lecker an und deine Bilder dazu sind wieder so hübsch.