Endlich ist die Küche beim Frühjahrsputz dran! Ich konnte es kaum erwarten. In den letzten Wochen habe ich es mir mühsam verkniffen zwischendurch Dinge auszusortieren, damit es in dieser Woche wirklich etwas zu tun gibt.
Auf Instagram zeige ich Dir diese Woche was ich in meiner Küche ausmiste und wie ich meine Schubladen organisiere. Eine kleine Roomtour ist am Ende der Woche bestimmt auch drin.
Kleine Küche – Großes Chaos?
Eine Sache die ich am meisten höre ist bzw. zu der ich gefragt werde ist: “Heike meine Küche ist sooo klein, wie kann ich hier Ordnung rein bekommen.”
Eine kleine Küche ist schwieriger aufzuräumen und gut zu organisieren, als eine große Küche. Aber es ist nicht unmöglich, Du brauchst nur clevere Organisationsideen. Doch bevor es ans Aufräumen und Organisieren geht, muss ausgemistet werden! Dinge die Du nicht brauchst, nie benutzt und nur noch hast weil sie schon immer da waren, nehmen dir wertvollen Platz weg!
Hast Du Angst, dass Du Dinge weggeben sollst? Mir hilft es in solchen Situationen mir klar zu machen was ich möchte. Macht mich all diese Dinge in meiner Küche glücklich? Oder macht mich eine aufgeräumte Küche glücklich?
9 Ordnungstipps für kleine Küchen
1. Ausmisten und Reduzieren
Gerade bei einer kleinen Küche ist es wichtig, dass Du dich auch die Dinge konzentrierst die Du wirklich brauchst. Es ist unmöglich Schränke aufzuräumen und sie aufgeräumt zu lassen, wenn dort mehr untergebracht ist als eigentlich rein passt.
2. Selten genutzte Dinge
Du hast Dinge in deiner Küche, die Du nur selten brauchst. Das Raclette für Weihnachten, großer Suppentopf für die Geburtstagsparty oder der Einkochautomat. Versuche für diese Dinge einen anderen Platz zu finden, ich habe solche Sachen zum Beispiel in den Keller geräumt. Denn Sachen die thematisch natürlich zur Küche gehören, müssen nicht zwangsweise hier aufbewahrt werden. Denn auch diese Dinge nehmen Dir wertvollen Stauraum weg.
3. Doppelt und Dreifach
Hand aufs Herz, hast Du Sachen in mehrfacher Ausführung? Drei Sparschäler, wovon Du nur einen wirklich gerne benutzt. Mehrere kleine Schälmesser, die aber eigentlich alle stumpf sind. Geschirr für 24 Personen und natürlich das passende Besteck dazu. Topflappen in allen Farben und Tassen gesammelt seit der Studienzeit.
Du ahnst es schon, alle diese Dinge nehmen Dir Platz weg. Miste hier gründlich aus und behalte nur die Sachen die Du gerne und regelmäßig benutzt.
4. Zonen erkennen
Versuche Deine Küche in Zonen einzuteilen, z. B. Kochen, Essen, Vorbereiten, etc. Diesen Zonen teilst Du dann Stauraum zu und räumst die Sachen die Du in dieser Zone brauchst dort hinein. Das klingt jetzt vielleicht etwas theoretisch, ich versuche es mal etwas praktischer.
Zone “Kochen”
Rund um dein Kochfeld solltest Du deine Töpfe, Pfannen, Kochbesteck, Topflappen und Ähnliches aufbewahren. In der Nähe sollten auch deine Gewürze und Öle einen Platz finden.
Zone “Essen”
Ganz klar, hier gehört das Geschirr, Besteck, Topfuntersetzer, Servietten und zum Beispiel Gläser hin. Alles was Du zum Tisch decken benötigst.
Zone “Vorbereiten”
Ich habe diese Zone bei mir in der Küche, da ich viel an Essen vorbereite. Du schaust mir auf Instagram zu, dann kennst Du meinen Meal Prep Sunday wahrscheinlich. In diesen Schränken verwahre ich meine Dosen und Gläser, sowohl zum Mitnehmen ins Büro als auch meine heiß geliebten Ruhrgläser zur Aufbewahrung im Kühlschrank
5. Hübsche Verstecke
Es gibt verschiedene Grüne, warum Sachen bei uns nicht in Schränken sondern auf der Arbeitsfläche landen: kein Platz in den Schränken, täglicher Gebrauch oder weil es einfach praktisch ist. Damit die Dinge einen festen Platz bekommen und es aufgeräumter aussieht, kannst Du hübsche Verstecke nutzen. Also Dosen, Schüsseln, Krüge, Tabletts, Kästen oder Körbe um Sachen aufzubewahren.
Hier ein paar Beispiele:
- Medikamente die in der Erkältungszeit oft gebraucht werden, können in eine Keramikdose versteckt werden. Solche großen Dosen sind auch perfekt für Taschentücher, Ladekabel und sonstiges Kleinzeug.
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- Kochlöffel, Pfannenwender und Schneebesen können in einer großen Kanne schlichter aufbewahrt werden, als an einer Hängeaufbewahrung hinter dem Kochfeld.
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- Spülmittel, Topfbürste, Handcreme und was man sonst noch an der Spüle braucht sieht zusammengefasst auf einem Tablett oder Tortenständer super aus. Die sauberen Spüllappen können in einen hübschen Blumentopf mit auf das Tablett.
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- Häufig genutzte Kochzutaten, wie Salz, Pfeffer, Öl zum Braten und Sojasoße ebenfalls auf einem kleinen Tablett zusammenfassen. So sieht es eher nach Küchendeko aus.
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- Vorräte wie Müsli, Tee, Kaffee die Du gerne griffbereit auf einem offenen Regal oder direkt auf der Arbeitsfläche stehen hast sehen in einheitlichen Dosen oder Gläser toll aus. Wichtig ist hier, dass die Gläser zusammen eine Einheit bilden. Zum Beispiel alle in der gleichen Farbe oder dem gleichen Design, so wirkt es ruhig und aufgeräumt.
6. Schubladen simulieren
Oft zieht man in eine Wohnung ein in der bereits eine Küche wohnt. Gerne sind diese Küche unpraktisch ohne Schubladen und mit normalen Küchenschränken ausgestattet. Aber auch Küchenschränke können funktional gestaltet werden, in dem Du mit Hilfe von Kisten und Körben Schubladen oder besser gesagt Auszüge simulierst.
Alle kleineren Sachen können thematisch sortiert in Kästen verstaut werden, wer mag beschriftet die Kästen vorne. So findest Du ganz schnell was Du suchst und kannst es ohne großes Ausräumen aus dem Schrank nehmen.
Die Box auf dem Foto ist von Ikea und heißt VARIERA.
7. Vertikale Aufbewahrung
Der Klassiker im Organisieren ist die vertikale Aufbewahrung, sprich stehend aufbewahren. Ob es Geschirrtücher, Tupperdosen, Backbleche oder Vorräte sind, hintereinander aufrecht hingestellt ist es übersichtlicher und Du findest immer direkt auf Anhieb was Du suchst.
8. Mehr Schrankfächer
Zugegeben nicht Jeder hat eine Ikea Küche und kann beliebig viele Einlegböden nach kaufen. Allerdings kann man mit etwas Geschick zusätzliche Schrankböden im Baumarkt zu sägen lassen und diese in die Küchenschränke montieren.
Alternativ gibt es Schrankeinsätze (z. B. VARIERA von Ikea) mit denen ihr große Schrankfächer besser organisieren könnt. So müsst ihr nichts mehr stapeln, sondern könnt jedes Teil ganz einfach aus dem Küchenschrank nehmen und wieder zurück stellen.
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9. Einfachheit
Das ist für mich der Schlüssel zu dauerhafter Ordnung. Es sollte alles einfach sein: einfach erreichbar, einfach zu entnehmen, einfach wegzuräumen. Denn der größte Feind der Ordnung ist die Faulheit, bei mir zumindest. Ist es nicht einfach ein Teil zurück in den Schrank zu stellen, landet es mit ziemlicher Sicherheit an einem Platz der einfach zu erreichen ist. Oder es wird gedrückt und gestopft bis die Türe wieder zu geht.
[…] Woche haben wir zusammen schon in der Küche angefangen auszumisten und aufzuräumen. Heute geht es weiter und zwar mit den […]