Dieses Krustenbrot ist ein Rezept, das Du unbedingt in dein Brotrepertoire aufnehmen musst. Denn es schmeckt nicht nur grandios und hat eine wunderbare Knusperkruste, sondern bringt weitere Vorteile mit
- Anfängerrezept
- Verbraucht viel Anstellgut
- Kurze Gehzeit
- für jungen Sauerteig geeignet
Das Krustenbrot ist aus einem Versuch geboren mein Anstellgut zu verbrauchen. Denn die letzten Male habe ich es zum backen meiner genialen Sauerteig Cracker genommen. Doch mit vier Gläsern Cracker im Schrank musste ein neues Rezept her. Dazu kam, dass ich nicht bis zum nächsten Tag warten wollte bis der Sauerteig fertig fermentiert ist. Nach kurzem Suchen bin ich auf das Rezept für das Familien Knusperle gestoßen und hab mich davon inspirieren lassen.
Krustenbrot
Rezept für den kleinen Zaubermeister oder eine Form mit 1,5 Liter Volumen
5 g frische Hefe (Hefe kann man einfrieren)
1 TL Rohrohrzucker
50 g + 150 g Wasser
200 g Roggenanstellgut (ungefütterter Sauerteig)
50 g Roggenmehl (Vollkorn oder was Du da hast)
100 g Dinkelvollkornmehl (alternativ Weizenvollkornmehl)
300 g Dinkelmehl Type 1050 (alternativ Weizenmehl Type 1050)
2 TL Steinsalz
1 TL Brotgewürz z. B. Das Brotgewürz (“relleomein” bekommst Du 5€ Rabatt)
Zubereitung
- Hefe und Zucker in 50 ml lauwarmen Wasser auflösen und fünf Minuten stehen lassen.
- Anstellgut mit dem Hefewasser und weiteren 150 ml Wasser verrühren.
- Mehl, Salz und Brotgewürz zugeben und zu einem geschmeidigen Brotteig verkneten.
- Hab Geduld beim Kneten, der Teig wird sich von klumpig zu klebrig zu geschmeidig verändern. Die Verwandlung dauert zwischen fünf und zehn Minuten.
- Den Brotteig zu einer Kugel formen und in einer Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort für 3 Stunden gehen lassen.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche flach drücken und zusammen falten. Den Vorgang so lange wiederholen bis sich eine Art Kugel geformt hat.
- Die Teigkugel rund schleifen, den Teig drehen und immer wieder mit den Händen nach unten ziehen.
- Den Teig für das Krustenbrot in eine Auflaufform mit Deckel geben. Dann mit Mehl bestäuben und mehr oder weniger kunstvoll einschneiden.
- Den Deckel auf die Auflaufform setzen und das Brot auf die zweite Schiene von unten in den kalten Backofen stellen.
- Den Backofen auf 230 Grad Ober-/Unterhitze einstellen und das Krustenbrot 45 Minuten backen.
- Nach 45 Minuten das Brot aus der Form stürzen, falls nötig wieder richtig herum stellen und weitere 15 Minuten fertig backen.
- Klopfprobe nicht vergessen!
Zutaten
- 5 g frische Hefe
- 1 TL Rohrohrzucker
- 50 g + 150 g Wasser
- 200 g Roggenanstellgut (ungefütterter Sauerteig)
- 50 g Roggenmehl (Vollkorn oder was Du da hast)
- 100 g Dinkelvollkornmehl (alternativ Weizenvollkornmehl)
- 300 g Dinkelmehl Type 1050 (alternativ Weizenmehl Type 1050)
- 2 TL Steinsalz
- 1 TL Brotgewürz
Anleitung
- Hefe, Zucker und 50g Wasser in den Mixtopf einwiegen und 2 Minuten/37 Grad/Stufe 2 auflösen. Anschließend fünf Minuten stehen lassen.
- Anstellgut mit dem Hefewasser und weiteren 150g Wasser sowie den restlichen Zutaten in den Mixtopf einwiegen und 3 Minuten/Teigknetstufe verkneten.
- Brotteig auf die Arbeitsfläche geben und zu einer Kugel formen, in einer Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort für 3 Stunden gehen lassen.
- Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche flach drücken und zusammen falten. Den Vorgang so lange wiederholen bis sich eine Art Kugel geformt hat.
- Teigkugel rund schleifen, den Teig drehen und immer wieder mit den Händen nach unten ziehen.
- Teig für das Krustenbrot in den kleinen Zaubermeister geben.
- Mit Mehl bestäuben und mehr oder weniger kunstvoll einschneiden.
- Den geschlossenen Zaubermeister in den kalten Backofen auf die zweite Schiene von unten stellen.
- Backofen auf 230 Grad Ober-/Unterhitze einstellen und das Krustenbrot 45 Minuten backen.
- Nach 45 Minuten das Brot aus der Form stürzen, falls nötig wieder richtig herum stellen und weitere 15 Minuten fertig backen.
- Klopfprobe nicht vergessen!
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Annette says
Hi.
Ganz lieben Dank für dein Rezept, denn es hilft mir sehr, mein so langsam überhand nehmendes Anstellgut zu reduzieren.
Aber eine Frage hätte ich schon: sind 450g Mehl nicht etwas wenig zu 200g Anstellgut? Müsste man nicht auf 600g oder so kommen? Denn wenn ich mir andere Rezepte in Erinnerung rufe, sind es meist weniger Anstellgut und ganz viel Mehl.
Vielen Dank für seine Rückmeldung.
Liebe Grüße, Annette
Jessyca says
Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, mein ganzes Anstellgut zu verbrauchen. Irgendwie wird es immer mehr und ich wollte das wertvolle Zeug nicht einfach nur entsorgen. Dann bin ich auf dein Krustenbrot gestoßen und fand das Rezept total interessant. Vor allem finde ich es voll nervig, für Brotbacken so viel Vorplanung wie ASG reifen lassen etc. Dieses Rezept ist voll nach meinem Geschmack. Wenig Hefe, keine 1000 verschiedene Mehle, Kühlschrank auf, ASG raus, sofort verwenden… mega… Also hab ich es gleich ausprobiert. Das Ergebnis ist einfach wunderbar geworden. Ein richtig tolles, knuspriges und einfach leckeres Brot. Ich bin total begeistert und meine Familie auch. So unkompliziert und schnell gemacht und ein so tolles Ergebnis. Ich habe allerdings ein bisschen abgewandelt mangels Verfügbarkeit von einzelnen Komponenten. Ich habe es mit Emmermehl Vollkorn und Dinkel 1050 gebacken. Da Emmer nicht viel Gluten hat, habe ich 2 TL Gluten zugefügt, was dem Teig sehr gut getan hat. Und da ich Brotgewürz nicht mag, hab ich nur Backmalz zugefügt. Ansonsten aber nach Rezept. Ich bin total begeistert von dem Brot. Einfach nur herrlich. Ich habe allerdings keinen Ofenmeister, deshalb habe ich einen Gußbräter genommen und da der länger zum aufheizen braucht, die Backzeit um 5 Minuten verlängert. Das ist übrigens das nächste, was mich an dem Rezept begeistert. Es muss nichts vorgeheizt werden. Einfach rein in den Ofen, anschalten, das war’s. Besser kann man ein so tolles Brot nicht backen. Ich glaube, man kann meine Begeisterung rauslesen. Eine Frage aber hätte ich noch. Kann man dem Teig noch Saaten und Körner zufügen? Wir essen sehr gerne körniges Brot. Wahrscheinlich sollte man die vorher ein bisschen einweichen, damit das Brot nicht austrocknet? Vielen vielen Dank jedenfalls für das Rezept, werde meine Brote nur noch so backen. Herzliche Grüße von Jessy
Heike says
Hallo Jessy,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Du kannst auf jeden Fall Kerne oder Saaten hinzugeben. Jenachdem welche du nutzen möchtest, würde ich sie vorher in lauwarmen Wasser aufquellen lassen und sie dann als eine Art Quellstück unterkneten.
Liebe Grüße Heike
Bine says
Hallo auch ich habe das Brot nach deinem tollen Rezept gebacken und bin begeistert. Es schmeckt wirklich lecker. Vielen Dank dafür. LG
Bine says
Hallo, auch ich habe das Brot nach deinem tollen Rezept gebacken und bin begeistert.
Es schmeckt wirklich richtig gut. Super fand ich auch, dass man das Brot im einem kalten Gefäß backen kann!!
LG
Tatjana Lauzi-Lebegern says
Hallo,
Kann ich statt dem Dinkel Mehl nur Roggenmehl und Roggen Vollkorn Mehl nehmen?
Relleomein says
Das funktioniert ohne weitere Rezeptanpassungen leider nicht, weil hier dann kein Glutengerüst entsteht. Du brauchst bei diesem Rezept Dinkel oder Weizenmehl.
Monika says
Liebe Heike!
Da frische Hefe im Frühjahr 2020 immer wieder ausverkauft war, versuchte ich mich am Sauerteig. Mein erster Sauerteigansatz lebt immer noch weiter. Das restlichen Anstellgut verwerfen wollte ich nicht, machte immer Kracker damit oder Brösel. Seit ich aber dieses obige Rezept kenne, gibt es immer dieses tolle Brot.
Danke für dieses wirklich einfach zuzubereitende Rezept.
Monika
Sally says
Mein erstes Sauerteigbrot und auf Anhieb perfekt gelungen!!!!! Tausend Dank für dieses tolle Rezept… eine Frage nur: Was verstehst du unter Steinsalz? Ich hab Meersalz draus gemacht… war vielleicht ein bisschen viel. ;) Aber tut dem Gesamtgeschmack absolut keinen Abbruch. Ich freue mich…
Heike says
Hallo Sally,
Ich freu mich für das es geklappt hat. Du kannst auch Meersalz nehmen.
Liebe Grüße
Heike
Josef Biermann says
Backe es heute zu 2 mal,
das 1 war der Hammer.
Vielen Dank fürs Rezept
Schöne Grüße aus dem Sauerland
JUPP
Franziska Bernd says
Liebe Heike,
dieses Brot ist der Hammer! Wir lieben es…
Liebste Grüße
Franziska
Heike says
Hallo Franziska,
das freut mich sehr sehr sehr :-)
Liebe Grüße,
Heike
Vanessa says
Das sieht total lecker aus. Danke auch für deine “schritt für Schritt-Anleitung” auf instagram. Für mich ist Brot backen Neuland.
Benötige ich für das Rezept einen Brotbacktopf? Würde es auf dem einfachen Backblech oder Kuchenform auch funktionieren?
Kish says
Ich liebe deine Rezepte!!! Habe es gestern und heute gleich wieder gebacken. Muss ich mehr sagen …
Heike says
Liebe Kish,
vielen vielen lieben Dank!!!!
Liebe Grüße,
Heike
Susanne says
Ich bin begeister! Super schnelles Brot und sooooooooo lecker.
Ich habe aber noch eine Frage: Wie bzw. wo bewahrst Du Dein Brot auf, damit die Kruste schön knusprig bleibt?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
PS: Finde Dich und Deine Blog total toll!
Heike says
Hallo Susanne,
vielen lieben Dank, ich freu mich sehr das dir mein Rezept gefällt. Ich muss gestehen, dass ich keine wirklich tolle Aufbewahrung für mein Brot habe. Bisher stelle ich das Brot immer mit der Schnittfläche nach unten auf ein Holzbrett. So bleibt die Kruste knusprig, allerdings muss das Brot dann innerhalb von zwei Tagen aufgegessen werden weil es sonst austrocknet.
Liebe Grüße,
Heike
Janine says
Super Rezept! Habe es heute nachgebacken und es hat perfekt funktioniert :) Bin ganz glücklich!!! Und es schmeckt richtig lecker! Innen weich und außen schön knusprig :)
Heike says
Hallo Janine,
ohhh klasse :) Das ist ja toll, ich freu mich das du es so schnell nachgebacken hast und das es dir schmeckt!
Ganz liebe Grüße,
Heike
Marion Fleckenstein says
Ein rundum gelungenes Rezept! Und für richtig viel Anstellgut.
Ich habe gleich ein Doppelbrot daraus gebacken, da ich den Ofenmeister habe.
Wird in meinen Rezeptordner übernommen.
Danke sehr